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Veröffentlicht am 14.09.2006 09:56:31
Der deutsche Klingelton-Anbieter Jamba hat die Übernahme der Aktienmehrheit durch den US-Medienkonzern News Corp. begrüßt. Das Berliner Unternehmen werde von dem neuen Mehrheitsbesitzer profitieren, sagte Jamba-Chef Markus Berger-de Leon der "Berliner Zeitung". Der Konzern des Medien-Unternehmers Rupert Murdoch hatte jüngst bekannt gegeben, 51 Prozent der Anteile von der Jamba-Mutter VeriSign für etwa 188 Mio. Dollar (148 Mio. Euro) zu übernehmen.
Stellenstreichungen befürchtet Jamba der Zeitung zufolge nicht. Wenn es überhaupt zu Änderungen komme, "dann wird es positive Auswirkungen auf die Stellenzahl haben", sagte Berger-de Leon. Schließlich solle Jamba für den global agierenden Murdoch-Konzern zur zentralen Plattform für Handy-Angebote gemacht werden. Derzeit arbeiten rund 550 Mitarbeiter in Berlin für Jamba.
News Corp. will mit der Jamba-Mehrheit eine neue Mobilfunk-Unterhaltungssparte aufbauen. Das neue Unternehmen soll Jamba und die zu News Corp. gehörende Firma Fox Mobile Entertainment vereinen. Mit dem Zusammenschluss soll ein weltweit führender Anbieter für mobile Unterhaltung entstehen, der eine Milliarde potenzielle Mobilfunk-Kunden in 30 Ländern bedienen soll. Die Marke Jamba soll erhalten bleiben, der Abschluss der Zusammenführung ist bis Jahresende geplant.
(apa)