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IT Business
Veröffentlicht am 02.01.2007 14:28:26
Der IT-Stimmungsbarometer 2007 zeigt steil nach oben. Und die Investitionsbereitschaft im IT-Bereich ist im kommenden Jahr so groß, wie schon lange nicht mehr. Das zumindest ist das Ergebnis einer aktuellen Studie (Dezember 2006) der Wiener PR-Consulter Temmel, Seywald & Partner in Kooperation mit UC4 Software. Wie schon in den vergangenen drei Jahren wurde das IT-Investitionsklima in den Rechenzentren von führenden deutschen, österreichischen und Schweizer Unternehmen erhoben.
Rund zwei Drittel (67 Prozent) der befragten IT-Experten erwarten 2007 eine allgemeine Steigerung der IT-Ausgaben. 33 Prozent sind der Meinung, das Niveau werde gleich wie 2006 bleiben. Niemand rechnet mit einem Rückgang (im Vorjahr waren es immerhin zehn Prozent). "Die interviewten IT-Entscheider sind sich durchwegs einig: Im kommenden Jahr wird wieder investiert. Insgesamt wird es in der Branche bergauf gehen", so Franz Ramerstorfer, Consultant bei Temmel, Seywald & Partner.
Sicherheit nach wie vor im Vordergrund
Für 50 Prozent der Studienteilnehmer gehen die Investitionen klar in Richtung IT-Sicherheit. An zweiter Stelle - mit insgesamt 20 Prozent jedoch weit weniger wichtig - sehen die Befragten das Storage-Segment als Investitionsfeld für das kommende Jahr. Nahezu gleichauf liegen Software (13 Prozent), Hardware (13 Prozent) und Internet (12 Prozent). Zum ersten Mal wurde dieses Jahr das Segment "Computer Aided Manufacturing" (CAM) genannt. Immerhin sieben Prozent der Befragten sehen hier ein Investitionspotenzial.
Investitionen im eigenen Haus
Hinsichtlich der Einschätzung der IT-Investitionen im eigenen Unternehmen äußern sich die Befragten ebenfalls sehr optimistisch. 53 Prozent gehen von einer Steigerung aus. 40 Prozent meinen, dass sich das Engagement auf dem Level von 2006 einpendeln wird. Nur 7 Prozent der Studienteilnehmer erwarten einen Rückgang der IT-Ausgaben.
Vordringliche Investitionsbereiche
Bei der Einschätzung vordringlicher Investitionsbereiche im eigenen Unternehmen liegen gleich mehrere Segmente oben auf - angeführt durch den Hardware-Bereich. Hier sehen 20 Prozent der Studienteilnehmer Investitionsbedarf. Dahinter folgen gleichauf Software (17 Prozent), Archivierung (17 Prozent) und Sicherheit (17 Prozent). 13 Prozent der Befragten erachten Investitionen in die eigene Infrastruktur als notwendig. Nur sieben Prozent wollen in Mobile Computing investieren.
Web-Services haben weiterhin Priorität
Große Einigkeit herrscht bei den IT-Experten auch über die hohe Bedeutung von Web-Services. 87 Prozent der Studienteilnehmer gehen davon aus, dass deren Bedeutung 2007 weiter zunehmen wird. Nur 13 Prozent sehen ein Einpendeln von Web-Services auf dem Niveau von 2006. Die Bereitschaft, im eigenen Unternehmen in webbasierte Services zu investieren, ist hingegen ausgeglichen: 50 Prozent der Befragten werden in diesen Bereich investieren, die andere Hälfte plant keine Investitionen. Die Schwerpunkte liegen in diesem Segment laut den IT-Experten bei .Net (33 Prozent) und Java (30 Prozent), während SAP und serviceorientierte Architektur nur auf zehn Prozent kommen.
Qualität
Das Qualitätsbewusstsein bei IT-Investitionen wird laut der Studie 2007 einen vorläufigen Höchststand erreichen. Für 90 Prozent der Studienteilnehmer spielt Qualität heute eine wichtigere Rolle denn je.
Über die Studie
Die Erhebung "IT-Trends" wird seit 2003 jährlich im November/Dezember von den Wiener PR-Consultern Temmel, Seywald & Partner in Kooperation mit der UC4 Software GmbH durchgeführt. Befragt werden dabei rund 30 hochrangige IT-Experten in den Rechenzentren führender deutscher, österreichischer und Schweizer Unternehmen aller Branchen. Aus den Ergebnissen wird das IT-Investitionsklima für das kommende Jahr erhoben.
mke
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