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Veröffentlicht am 15.12.2006 11:43:26
Weltweit sehen sich die Verantwortlichen in den Unternehmen durch Attacken auf ihre IT-Systeme bedroht, zeigt eine aktuelle Studie des Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleisters Accenture. Bei der Untersuchung gaben 66 Prozent der Unternehmer an, im vergangenen Jahr Opfer einer Virusattacke geworden zu sein. Dies teilt Accenture in einer Aussendung mit. Ein Viertel der in Europa befragten Unternehmer rechnet demnach mit einer Erhöhung der Sicherheitsausgaben für das kommende Jahr. In den USA sind es etwa 50 Prozent, in China 42 Prozent. In Indien erwarten gar drei Viertel der Befragten eine Ausweitung des Sicherheitsbudgets. "Die steigenden Ausgaben resultieren vor allem aus dem Bemühen der Unternehmen, die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen", sagt Andreas Knäbchen, Partner im Bereich Security bei Accenture. Dadurch steige jedoch nicht automatisch die IT-Sicherheit.
Obwohl sich nur 13 Prozent der Befragten in Europa als anfälliger für Attacken als im Vorjahr erachten (elf Prozent in den USA), planen Unternehmen der Aussendung zufolge umfangreiche Maßnahmen, um ihre Datensicherheit zu gewährleisten: An oberster Stelle stehe die Sensibilisierung der Anwender, gefolgt von der Bewältigung immer komplexer werdender Sicherheitsanforderungen. Weiters zeige die Studie, dass der Trend zum Outsourcing von IT-Sicherheit weltweit zunehme. 24 Prozent der chinesischen, 23 Prozent der US-amerikanischen und 16 Prozent der europäischen Unternehmen rechnen den Angaben zufolge für das nächste Jahr mit höheren Ausgaben für den Einkauf externer IT-Sicherheitsservices.
Für die Studie "2006 Global Information Security Survey" hat Accenture in Zusammenarbeit mit dem US-Magazin Information Week über 2.000 Technologie- und Sicherheitsexperten aus China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Spanien und den USA befragt.
(apa)
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