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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 27.05.2005 09:57:42
Schon auf der diesjährigen CeBIT gab es die ersten Mainboards zu sehen, die mit den jetzt angekündigten neuen Chipsätzen i945G und 945P ausgestattet waren. Den neuen High-End Desktop Chipsatz i955X hat Intel ja bereits im Zuge des Launches seiner Dual Core Prozessoren vorgestellt und jetzt sind die Massenchipsätze an der Reihe. Wie beim Vorgänger i915 kommt auch der 945 sowohl mit, als auch ohne integrierter Grafik auf den Markt. Die eingebaute Grafik mit dem Namen GMA 950 stellt im Grunde lediglich eine etwas taktgesteigerte Version des GMA 900 dar, die im 915G zu finden ist.
Wie erste Benchmarks ergeben haben, steigt die Grafikperformance um etwa 10-20%, anstatt der zur CeBIT kolportierten 100% was für aktuelle 3D-Spiele selbstredend immer noch viel zu langsam ist, da es nahezu egal ist, ob man 7 oder 9 Frames pro Sekunde hat. Ansonsten beherrscht die integrierte Grafik noch HDTV-Ausgabe, was für die Digital Home Plattform wichtig ist.
Die 945 Serie wird mit Pentium 4, Celeron und Pentium D Prozessoren mit einer Frontsidebus-Geschwindigkeit von 533, 800 und 1066MHz zurecht kommen, aber nur maximal zwei echte oder virtuelle Prozessoren unterstützen. Normale Hyperthreading Pentium 4 Prozessoren werden also ebenso wie der Pentium D mit seinen zwei Prozessorkernen unterstützt. Die Pentium Extreme Edition, die ja zwei Kerne mit jeweils aktiviertem Hyperthreading und somit vier logische CPUs hat, wird von den 945 Chipsätzen nicht unterstützt.

Die Northbridge von 945G und P ermöglicht jeweils einen PCI-Express 16x Steckplatz für eine diskrete Grafikkarte.
Nicht neu sind die von Intel passend zur onboard Grafik gedachten Zusatzkarten, welche die GMA-Grafik mit TV und DVI Ausgängen aufwerten sollen und nun auch in PCI E 1x Steckplätzen Platz finden sollen. Zum Einsatz werden solche Karten wohl hauptsächlich in den Digital Home Rechnen von Intels Anchor Creek Plattform finden, wo sie sich um guten TV und HDTV-Out kümmern.
Während der i955X bis zu 8GB Hauptspeicher in vier Slots unterstützt, müssen sich die 945 Chipsätze mit 4GB zufrieden geben. Das vom 955X unterstützte ECC Memory und den beschleunigten Speicherzugriff über die so genannte „Memory Pipeline Technology“, den Nachfolger von „PAT“ beherrscht der i945 auch nicht.
An Speicher wird als Neuigkeit auch DDRII-667 Speicher unterstützt.
Von der Southbridge ICH7 gibt es wiederum eine „R“ Variante, die nicht nur die Intel Matrix Raid Technologie enthält, sondern gegenüber der Standardversion sechs, anstatt nur 2 PCI Express 1x Lanes hat.
Der RAID-Controller unterstützt nicht nur die RAID Level 0, 1 und 10, sondern nun auch den bisher hauptsächlich im Serverbereich zum Einsatz kommenden RAID-Level 5, der eine gute Konvergenz aus Sicherheit, Schnelligkeit und Kosten darstellt.
Die nötigen Prüfsummen berechnet dabei aber die CPU, da kein echter Hardware-RAID 5 Controller in der ICH7R steckt, sondern das Feature per Software realisiert wird.
Nachdem Nvidia mit dem nForce 4 Ultra bereits für den Athlon 64 einen Chipsatz bereitstellt, der SATA II unterstützt, können nun auch die SATA-Ports der ICH7 SATA II, samt den damit einhergehenden Features wie Native Command Queuing (NCQ) und maximal 3GB/Sek Übertragungsgeschwindigkeit.
Intel 945P
Intel 945G
Martin Schneider
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