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PCs & Komponenten
Intel wird noch extremer
Veröffentlicht am 01.11.2004 12:11:53
Ob lange erwartet oder auch nicht, hat Intel nun den Frontside Bus seiner neuen Top CPU Pentium 4 Extreme Edition mit 3,46GHz kräftig angehoben. Der neue Prozessor läuft nun mit einem Frontside Bus von 1066, also 266MHz „Quad Pumped“, was ihm zum System, zumindest theoretisch, eine Bandbreite von 8GB/Sekunde ermöglicht. Die bisherige Top-Version der Extreme Edition mit 3,4GHz läuft ja wie die aktuellen normalen Pentium 4 Prozessoren mit einem FSB von 800MHz (200 Quad)
Profitieren soll davon vor allem der bislang unterforderte DDR2 533 Speicher, der nun seine Geschwindigkeitsvorteile besser ausspielen kann. Der neue Frontside Bus, der ja als Anbindung zwischen dem Prozessor und dem Chipsatz fungiert und daher für die tatsächliche Performance einer CPU sehr wichtig ist, erfordert auch einen neuen Chipsatz.
Die überarbeitete Version des i925X, der Intel 925XE kann mit dem FSB 1066 umgehen, arbeitet aber laut Datenblatt interessanter weise nicht mit ECC Speicher zusammen.
Wer sich nun fragt, wieso das FSB1066 Feature nicht auch der erst vor 5 Monaten eingeführte i925X beherrscht, wundert sich zu recht. Gerüchten zufolge hätte er es auch können sollen. Probleme mit Signalspitzen oder ähnlichem sollen aber eine Überarbeitung des Chipsatzes nötig gemacht haben.
Bei der neuen Extreme Edition mit 3,46GHz ist im Prinzip alles beim Alten geblieben. Er hat immer noch seinen 2MB großen L3 Cache und wird in 0,13µm Technologie gefertigt. Der Takt ist ja auch nur um 66MHz, also knapp 2% gestiegen, was nicht wirklich als üppig bezeichnet werden kann. Mehr dürfte einfach nicht mehr aus dem 130nm Prozessor herauszuholen sein.
Die Geschwindigkeit des Gesamtsystems beeinflusst, bei speicherintensiven Anwendungen, der höhere Takt und die schnellere Anbindung an den Hauptspeicher zu etwa gleichen Teilen, was in Summe etwa 4% mehr Performance, als der Vorgänger ausmacht. Bei Anwendungen, die eher im internen Cache des Prozessors ablaufen, schmilzt der Vorsprung auf die von der Taktfrequenzerhöhung zu erwartenden 2% zusammen.
Einen ausführlichen Test der neuen CPU im Vergleich zu Athlon 64, Pentium 4EE 3,4GHz und dem 3,6GHz P4 Modell lesen Sie in WCM 222 (ab 5.November im Handel)
Veröffentlicht am 01.11.2004 12:11:53
Ob lange erwartet oder auch nicht, hat Intel nun den Frontside Bus seiner neuen Top CPU Pentium 4 Extreme Edition mit 3,46GHz kräftig angehoben. Der neue Prozessor läuft nun mit einem Frontside Bus von 1066, also 266MHz „Quad Pumped“, was ihm zum System, zumindest theoretisch, eine Bandbreite von 8GB/Sekunde ermöglicht. Die bisherige Top-Version der Extreme Edition mit 3,4GHz läuft ja wie die aktuellen normalen Pentium 4 Prozessoren mit einem FSB von 800MHz (200 Quad)
Profitieren soll davon vor allem der bislang unterforderte DDR2 533 Speicher, der nun seine Geschwindigkeitsvorteile besser ausspielen kann. Der neue Frontside Bus, der ja als Anbindung zwischen dem Prozessor und dem Chipsatz fungiert und daher für die tatsächliche Performance einer CPU sehr wichtig ist, erfordert auch einen neuen Chipsatz.
Die überarbeitete Version des i925X, der Intel 925XE kann mit dem FSB 1066 umgehen, arbeitet aber laut Datenblatt interessanter weise nicht mit ECC Speicher zusammen.
Wer sich nun fragt, wieso das FSB1066 Feature nicht auch der erst vor 5 Monaten eingeführte i925X beherrscht, wundert sich zu recht. Gerüchten zufolge hätte er es auch können sollen. Probleme mit Signalspitzen oder ähnlichem sollen aber eine Überarbeitung des Chipsatzes nötig gemacht haben.
Bei der neuen Extreme Edition mit 3,46GHz ist im Prinzip alles beim Alten geblieben. Er hat immer noch seinen 2MB großen L3 Cache und wird in 0,13µm Technologie gefertigt. Der Takt ist ja auch nur um 66MHz, also knapp 2% gestiegen, was nicht wirklich als üppig bezeichnet werden kann. Mehr dürfte einfach nicht mehr aus dem 130nm Prozessor herauszuholen sein.
Die Geschwindigkeit des Gesamtsystems beeinflusst, bei speicherintensiven Anwendungen, der höhere Takt und die schnellere Anbindung an den Hauptspeicher zu etwa gleichen Teilen, was in Summe etwa 4% mehr Performance, als der Vorgänger ausmacht. Bei Anwendungen, die eher im internen Cache des Prozessors ablaufen, schmilzt der Vorsprung auf die von der Taktfrequenzerhöhung zu erwartenden 2% zusammen.
Einen ausführlichen Test der neuen CPU im Vergleich zu Athlon 64, Pentium 4EE 3,4GHz und dem 3,6GHz P4 Modell lesen Sie in WCM 222 (ab 5.November im Handel)
mas
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Kommentar
Br@in Beiträge: 1469 Registriert: 2000-10-18 |
#543 Veröffentlicht am: 01.11.2004 17:15:23
wieviel watt TDP hat das ding eigentlich? ein Northwood mit soviel Cache UND 3,46 GHz *schwitz*, oder? |
Kommentar
martin Beiträge: 65644 Registriert: 1999-09-24 |
#544 Veröffentlicht am: 01.11.2004 17:58:12
TDP ist laut Datenblatt 110,7W, tcase max ist 66 Grad. Geht also grade noch. Mit dem aktuellen Boxed Kühler mit Kupfer Kern ist der Betrieb in einem anständigen Gehäuse kein Problem. |
Kommentar
route66 Beiträge: 308 Registriert: 1999-09-20 |
#545 Veröffentlicht am: 02.11.2004 01:22:31
Sorry, Berichtigt. |