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PCs & Komponenten
Intel: Pentium 4 gelauncht!
Veröffentlicht am 20.11.2000 00:00:00
Ab sofort ist der Intel Pentium® 4 verfügbar. Der neue Prozessor enthält über 42 Millionen Transistoren. Die Großhandelspreise für 1000 Stück liegen bei USD 644 für das 1,4 GHz und USD 819 für das 1,5GHz Modell. Dieser rasante MHz-Schub konnte unter anderem durch die Kombination von 0,18µm Fertigungstechnik und einer von 10 (Pentium III) auf 20 Stufen erhöhten Befehlspipeline erreicht werden. Der Systembus (Prozessor zur Northbridge) ist Quad Pumped mit 100MHz ausgeführt, was zusammen eine 400MHz entsprechende Datentransferrate ergibt, da pro Takt 4 Datenwörter übertragen werden können. Die Burst Performance zur Northbridge beträgt damit 3,2GB/sec gegenüber den 1,06GB/sec des Pentium® III mit 133MHz FSB. Neben verbesserten Sprungvorhersageroutinen, die bei der 20 Stufigen Pipeline auch dringend nötig sind, hat man auch die Latentzeit des L1 Caches um ein Drittel verringert. Allerdings ist er in seiner Größe auf 8KB geschrumpft, der P3 verfügt über 16KB. Zusätzlich hat man die Wahrscheinlichkeit, dass sich falsche, bzw. nicht benötigte Daten, im L1 Cache befinden um ein Drittel reduziert.
Im inneren des P4 arbeiten 2 ALU’s um die Wette, die intern mit dem doppelten Takt des Prozessorkerns arbeiten. Auch die Streaming SIMD Extensions (SSE), schon vom Pentium III bekannt, haben den Versionssprung auf 2 vollzogen (SSE 2), und bieten nun 144 neue Befehle an. Darin sind unter anderem Befehle zur Verarbeitung von 128Bit Double-Precision Floating Point Zahlen, also hochgenauen Fließkommazahlen enthalten. Der L2 Cache bleibt mit 256KB on Die im bezug auf die Größe unverändert gegenüber dem P3. Allerdings hat man auch hier die Latentzeiten verringert, und kommt so auf 45GB/sec Bursttransfer (@1,4GHz) gegenüber 16GB/sec (@1GHz) beim P3. Das Design ist in erster Linie auf rechenintensive Applikationen ausgelegt, und wird daher speziell bei Office Anwendungen kaum Performancegewinne gegenüber einem 1GHz P3 erreichen. Bei intensiven Gebrauch der Recheneinheit, wie es etwa beim Codieren von MP3’s oder Echtzeit Effekten beim Videoschnitt, ist die Performance zwischen 20 und 80% höher als beim Vorgänger. So erreicht er bei Content Creation von Ziff Davis beim Test mit dem Microsoft Media Encoder eine 78% schnellere Bearbeitung als mit einem 1GHz P3. In Quake 3 sollen die Steigerungsraten bei etwa 40% liegen. Der Pentium 3 wird aber trotzdem weiterproduziert, da er – im Vergleich zum P4 – eine kostengünstige Alternative darstellt, die für gewisse Anwendungen eine vergleichbare Performance bringt.
Spätestens im ersten Quartal 2001 soll aber der Pentium 3 endgültig dem Pentium® 4 das Schlachtfeld überlassen. Intel glaubt bis Ende 2001 schon 2GHz Modelle in großen Stückzahlen produzieren zu können. Dies soll zum Einen durch den Einsatz von 0,13µm, als auch durch einen vergrößerten Durchmesser der Wafer (von 20 auf 30cm, was die Ausbeute extrem erhöht) erreicht werden. Auf dem letzten IDF zeigte Intel jedenfalls schon ein lauffähiges 2GHz Exemplar, was auf die gute Skalierbarkeit des Prozessors hinweist.
Chipset
Der dazu passende Chipsatz wird Intel 850 genannt, und setzt auf Rambus Speicher. Jedoch ließ der Geschäftsführer von Intel Deutschland zwischen den Sätzen erkennen, falls Rambus Speicher nicht bald viel billiger wird, sich Intel endgültig davon verabschieden werde. Der i850 ist mit einem dual Rambus Interface ausgestattet, und benötigt 2 Rambus Module. Ein Notbetrieb mit nur einem Modul ist nicht möglich!! Das verdoppelt natürlich die Speichertransferrate auf 3,2GB/sec gegenüber 1,6GB/sec mit nur einem Modul. Die sonstigen Werte sind Standart, also ICH2 als Southbridge und maximal 4x AGP Unterstützung. Der Speicher kann durch die vorher erwähnte Maßnahme schon heute (fast) problemlos auf 2GB erweitert werden, da pro Kanal 2 Steckplätze zum Aufrüsten verfügbar sind.
Veröffentlicht am 20.11.2000 00:00:00
Ab sofort ist der Intel Pentium® 4 verfügbar. Der neue Prozessor enthält über 42 Millionen Transistoren. Die Großhandelspreise für 1000 Stück liegen bei USD 644 für das 1,4 GHz und USD 819 für das 1,5GHz Modell. Dieser rasante MHz-Schub konnte unter anderem durch die Kombination von 0,18µm Fertigungstechnik und einer von 10 (Pentium III) auf 20 Stufen erhöhten Befehlspipeline erreicht werden. Der Systembus (Prozessor zur Northbridge) ist Quad Pumped mit 100MHz ausgeführt, was zusammen eine 400MHz entsprechende Datentransferrate ergibt, da pro Takt 4 Datenwörter übertragen werden können. Die Burst Performance zur Northbridge beträgt damit 3,2GB/sec gegenüber den 1,06GB/sec des Pentium® III mit 133MHz FSB. Neben verbesserten Sprungvorhersageroutinen, die bei der 20 Stufigen Pipeline auch dringend nötig sind, hat man auch die Latentzeit des L1 Caches um ein Drittel verringert. Allerdings ist er in seiner Größe auf 8KB geschrumpft, der P3 verfügt über 16KB. Zusätzlich hat man die Wahrscheinlichkeit, dass sich falsche, bzw. nicht benötigte Daten, im L1 Cache befinden um ein Drittel reduziert.
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Spätestens im ersten Quartal 2001 soll aber der Pentium 3 endgültig dem Pentium® 4 das Schlachtfeld überlassen. Intel glaubt bis Ende 2001 schon 2GHz Modelle in großen Stückzahlen produzieren zu können. Dies soll zum Einen durch den Einsatz von 0,13µm, als auch durch einen vergrößerten Durchmesser der Wafer (von 20 auf 30cm, was die Ausbeute extrem erhöht) erreicht werden. Auf dem letzten IDF zeigte Intel jedenfalls schon ein lauffähiges 2GHz Exemplar, was auf die gute Skalierbarkeit des Prozessors hinweist.
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