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Veröffentlicht am 07.02.2007 10:19:10
Führende europäische Mobilfunkbetreiber verpflichten sich zum Schutz von Kindern vor anstößigen Inhalten bei der Handy-Nutzung. 17 Unternehmen unterzeichneten jetzt in Brüssel eine entsprechende Vereinbarung, die unter Vermittlung der EU-Kommission zu Stande gekommen ist. Die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding beglückwünschte die Mobilfunkindustrie: "Dies zeigt, dass die verantwortungsvolle Selbstregulierung auf europäischer Ebene funktionieren kann", sagte sie. Die EU-Kommission will die Umsetzung der Vereinbarung "sehr genau überwachen". Bis Februar 2008 haben die Firmen Zeit, sie umzusetzen. Reding zeigte sich bei einer Pressekonferenz in Brüssel vom Erfolg der Abmachung überzeugt: "Das wird funktionieren."
Die Mobilfunkbetreiber sagten konkret zu, die Kontrolle des Zugriffs auf Inhalte, die für Erwachsene bestimmt sind, zu unterstützen. Außerdem sind sie für Kampagnen zur Sensibilisierung von Eltern und Kindern. Kommerzielle Inhalte sollten nach nationalen Regeln der Sittlichkeit und Angemessenheit klassifiziert werden. Illegaler Content auf Handys solle bekämpft werden.
Verschiedene Filter
Zur Kontrolle von Inhalten untersuchte die EU verschiedene Filter. "Wir müssen weiter daran arbeiten", sagte Reding. Derzeit gebe es solche Software vor allem in englischer Sprache. "Wir müssen die Eltern auch informieren, dass diese Filter überhaupt existieren." Welche Inhalte erlaubt werden, sollten die Staaten selbst entscheiden.
"Immer mehr Kinder verwenden Mobiltelefone", sagte Reding. In Italien haben etwa 31 Prozent der Fünf- bis 13-Jährigen ein Handy. In der Altersgruppe von 14 bis 18 sind es beinahe 100 Prozent. Auch in Polen sind 92,1 Prozent der 12- bis 17-Jährigen bereits Handy-Besitzer. "Die Mobilfunknutzung von Kindern ist etwas sehr, sehr positives", stellte die Kommissarin klar.
Unterzeichnet wurde die Vereinbarung durch die Unternehmen: Bouygues Telecom, Cosmote, Debitel AG, Deutsche Telekom Group, Go Mobile, Hutchison 3G Europe, Jamba! GmbH, Mobile Entertainment Forum, Orange Group, Royal KPN N.V., SFR, Telecom Italia S.p.A, Telefonica Moviles, S.A., Telenor, TeliaSonera und Vodafone Limited.
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