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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 08.09.2004 09:50:01
Das IDF ist seiner Zeit naturgemäß immer gut ein Jahr voraus, somit stellte Intel auf dem derzeitigen IDF auch den PC des Jahres 2005 vor. Die Komponenten sind keine Überraschung. Die Systeme werden auf Intel Pentium 4 bzw. Celeron D basieren. Allerdings sollen diese auch „No Execution“ unterstützen, was man bei Intel „Intel Execute Disable Bit“ genannt hat. Anscheinend kann es nicht angehen, wenn der Prozessor-Riese mal nicht etwas selbst entwickelt oder zumindest benannt hat. No Execution, kurz NX, ist schließlich bei so gut wie jeder kommenden CPU, sei es C3, Transmeta, Athlon64 usw. vorgesehen.
Mit NX können RAM-Adressen markiert werden um gefährlichen Code regelrecht wegzusperren. Somit werden zumindest manche Würmer und Viren erfolgreich bekämpft werden. In die andere Richtung, wenn auch in diesem Fall gewollt, geht IAMT "Intel Active Management Technology" um Systeme fernwarten zu können. Da dies hardwaremäßig in Chipsätze und Netzwerk-Controller integriert wird, ist es auch vom Betriebssystem unaabhängig.
Ansonsten wird der PC2005 alles bieten was die letzten High-End-Boards mit Intel 925X Chipsatz auch schon zur Verfügung stellen: Matrix SATA-RAID (RAID 0+1), Intel High Defenition Audio, Bluetooth, WLAN, GBit-LAN, USB 2.0... Auch ein Trusted Platform Module (TPM) soll Einzug halten, damit das System eindeutig identifizierbar ist. TV-Tuner für PCI Express sind ebenfalls vorgesehen.
Zu diesem Thema wurde auf dem IDF von Micronas der "Ngene"-Chip, ein Multimedia-Controller für PCI Express vorgestellt. Dieser ist nüchtern betrachtet auch keine Revolution. Der Chip soll bis zu zwei TV-Streams gleichzeitig verarbeiten können und die CPU entlasten und eben die PCI Express-Schnittstelle nutzen. Die Bandbreite ist zwar auch für HDTV nicht nötig, aber der Zukunfts-PC soll eben PCI Express „so richtig“ einsetzen.
Während AMD 64 Bit schon längst im Desktop-Bereich anbietet wird es bei Intel noch lange nicht so weit sein und auch im Dual-Core-Bereich verfolgt Intel eine andere Strategie. Dual- bzw. Multi-Core-CPUs werden auch von Intel kommen, aber vorerst für Server. Den Desktop und Mobil-Bereich wird man später abdecken. -wann wird man hoffentlich noch während des IDFs erfahren. Erste Produkte sind Itanium-Prozessoren mit Montecito-Kern und zwei Hyperthreading-fähigen CPU-Kernen. Das kleine Monster wird über den Daumen gepeilt 1,7 Milliarden Transistoren haben. Kein geringer Teil davon geht an insgesamt 24 MB Cache.
Multi-Core-CPUs mit mehr als zwei Kernen soll es dann ab 2006 geben.
Intel
wan
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