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PCs & Komponenten
IDF: It’s Hammertime!
Veröffentlicht am 27.02.2002 00:00:00
Völlig überraschend präsentierte AMD auf dem eben zuende gegangenen IDF Spring 2002 lauffähige Systeme mit seiner neuen 64 Bit Plattform, der 'Hammer' Familie. Natürlich hat man das nicht auf dem IDF selbst gemacht, sondern zeigte seine Maschinen hübsch versteckt in einer Hotel Suite.
Der Hammer, genauer gesagt der "Claw Hammer" ist der Erste Vertreter der x86-64 Schiene von AMD.
Dieser soll dem Intel Itanium im Front-End Serverbereich das Wasser abgraben.
Sollten die Hersteller bereit sein, den Schritt zu AMD wagen könnte das tatsächlich funktionieren, denn im Gegensatz zum Itanium soll auf der Hammer auch 32 Bit Code mit hoher Geschwindigkeit laufen, was den langsamen Ãœbergang zu 64 Bit Applikationen möglich macht. Der Hammer ist sowieso eine Geschichte für sich.
So hat dieser die Funktionen, die sonst die Northbridge übernimmt zwecks Geschwindigkeitssteigerung gleich im Prozessor integriert.
Der Speicher, der übrigens sowohl PC1600, PC2100 oder sogar PC2700 sein kann hängt direkt am Prozessor, und vermindert so normalerweise auftretende Latentzeiten. Allerdings ist es damit auch Sense für’s Overclocking ;)
Der Clawhammer wird mit 0,13µm und SOI Technologie gefertigt, und wir aller Voraussicht nach im vierten Quartal 2002 auf den Markt kommen. AMD nimmt sich also noch viel Zeit zur Bug-Jagt.
Auch unklar ist, ob man den Fertigungsprozess schon im Griff hat, denn wie schnell der Demoprozessor auf der Präsentation tatsächlich läuft wollte man uns nicht verraten, was auf eine noch ziemlich lahme Performance hinweisen könnte, oder würden Sie es nicht hinausposaunen, wenn Ihre Produkte pfeilschnell laufen würden?
Von den beiden aufgebauten Demogeräten lief je eines mit der 32-Bit (!) von Windows XP, sowie 64-Bit Linux (SuSE).
Als momentane Basis auf dem Prototyp Board wird ein Chipsatz mit dem einfallsreichen Namen AMD-8000 verwendet, der aus drei Bausteinen besteht.
Der AMD 8111 übernimmt die Funktionen, die normalerweise von der Southbridge erledigt werden, nämlich die IDE-Storage Anbindung, die I/O Anbindung an das BIOS, sowie Sound Funktionen.
AMD 8131 heißt der sogenannte PCI-X Tunnel, der zwei voneinander unabhängiger hochgeschwindigkeits- PCI-X Bussysteme ermöglicht.
Schließlich gibt es noch den AMD 8151, der für die AGP-Funktionen zuständig ist, und einen AGP 3.0 zur Verfügung stellt.
Wenn also im Herbst die ersten Hammers auf den Markt kommen werden dürfen wir gespannt sein, ob der Prozessor tatsächlich Intel den Schädel einschlagen wird.
Veröffentlicht am 27.02.2002 00:00:00
Völlig überraschend präsentierte AMD auf dem eben zuende gegangenen IDF Spring 2002 lauffähige Systeme mit seiner neuen 64 Bit Plattform, der 'Hammer' Familie. Natürlich hat man das nicht auf dem IDF selbst gemacht, sondern zeigte seine Maschinen hübsch versteckt in einer Hotel Suite.
Der Hammer, genauer gesagt der "Claw Hammer" ist der Erste Vertreter der x86-64 Schiene von AMD.
Dieser soll dem Intel Itanium im Front-End Serverbereich das Wasser abgraben.
Sollten die Hersteller bereit sein, den Schritt zu AMD wagen könnte das tatsächlich funktionieren, denn im Gegensatz zum Itanium soll auf der Hammer auch 32 Bit Code mit hoher Geschwindigkeit laufen, was den langsamen Ãœbergang zu 64 Bit Applikationen möglich macht. Der Hammer ist sowieso eine Geschichte für sich.
So hat dieser die Funktionen, die sonst die Northbridge übernimmt zwecks Geschwindigkeitssteigerung gleich im Prozessor integriert.
Der Speicher, der übrigens sowohl PC1600, PC2100 oder sogar PC2700 sein kann hängt direkt am Prozessor, und vermindert so normalerweise auftretende Latentzeiten. Allerdings ist es damit auch Sense für’s Overclocking ;)
Der Clawhammer wird mit 0,13µm und SOI Technologie gefertigt, und wir aller Voraussicht nach im vierten Quartal 2002 auf den Markt kommen. AMD nimmt sich also noch viel Zeit zur Bug-Jagt.
Auch unklar ist, ob man den Fertigungsprozess schon im Griff hat, denn wie schnell der Demoprozessor auf der Präsentation tatsächlich läuft wollte man uns nicht verraten, was auf eine noch ziemlich lahme Performance hinweisen könnte, oder würden Sie es nicht hinausposaunen, wenn Ihre Produkte pfeilschnell laufen würden?
Von den beiden aufgebauten Demogeräten lief je eines mit der 32-Bit (!) von Windows XP, sowie 64-Bit Linux (SuSE).
Als momentane Basis auf dem Prototyp Board wird ein Chipsatz mit dem einfallsreichen Namen AMD-8000 verwendet, der aus drei Bausteinen besteht.
Der AMD 8111 übernimmt die Funktionen, die normalerweise von der Southbridge erledigt werden, nämlich die IDE-Storage Anbindung, die I/O Anbindung an das BIOS, sowie Sound Funktionen.
AMD 8131 heißt der sogenannte PCI-X Tunnel, der zwei voneinander unabhängiger hochgeschwindigkeits- PCI-X Bussysteme ermöglicht.
Schließlich gibt es noch den AMD 8151, der für die AGP-Funktionen zuständig ist, und einen AGP 3.0 zur Verfügung stellt.
Wenn also im Herbst die ersten Hammers auf den Markt kommen werden dürfen wir gespannt sein, ob der Prozessor tatsächlich Intel den Schädel einschlagen wird.
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