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PCs & Komponenten
Veröffentlicht am 20.02.2003 21:24:42
Nachdem man jahrelang ohne Erfolg Rambus gepuscht hat, wollte Intel nun DDR400 verhindern. Noch auf dem Intel Developer Forum im Herbst vergangenen Jahres sprach man davon, dass DDR333 als legitimes Upgrade der DDR1-Technologie zu sehen sei, DDR400 aber auf Grund technischer Limits wohl (hoffentlich) nicht über die Prototypenphase hinauskommen würde. Vielleicht ist Intel in allen anderen Bereichen zu dominant, vielleicht ist der Verdrängungswettkampf, und Marketing ist eine Waffe in dieser Schlacht, zwischen den SDRAM-Herstellern zu groß, keiner hörte auf Intel.


Zum Glück verträgt der i875P auch Dual-Channel DDR333, sogar mit ECC, was die Frage der Ausstattung von Highendmaschinen recht eindeutig klären dürfte, zumal die ersten 1 GB Versionen dieses Typs in den Regalen zu finden sind. Um DDR333 wurde auf dem IDF ansonsten sehr wenig Aufhebens gemacht. Es ist der Massenspeicher für Desktop und Notebooksysteme bis Mitte 2004, Punkt. Für den Einsatz in Servern sieht man sowohl bei Intel, als auch bei Infineon allerdings noch ein paar Fragezeichen. Auch hier ist es die maximale Anzahl der Steckplätze, die über eine solche Verwendung entscheidet, da diese voraussichtlich lediglich für den Entry-Level der Server ausreichen dürfte.

Zunächst gilt es jedoch die Vorteile von DDR2 zu nutzen. Es ist, als würde man einen laufenden Motor zwei Gänge hochschalten. Während DDR1 in dieser Analogie Geschwindigkeit über Drehzahl im immer gleichen Gang erzielte und derzeit im roten Drehzahlbereich arbeitet, schaltet DDR2 von zwei auf vier Prefechkanäle hoch und kommt bei Drehzahlen wie PC2100 auf dieselbe Geschwindigkeit. Die wichtigsten technischen Änderungen sind dabei die Reduzierung der Versorgungsspannung von 2,5 V auf 1,8 V und das verschiebender Terminierung vom Memorycontroller auf den Chip. Als Ergebnis erhält man eine deutlich verbesserte Signalqualität, was die Vorrausetzung war, um die immer kleiner werdenden Zeitfenster der Datenzugriffe zu treffen. Auch bei den Modulgrößen bietet DDR2 noch viel Luft. So ist über die nächsten drei Jahre ein Anwachsen der maximalen Kapazität auf 4 GB zu erwarten.
Eher traurig war das, was von Rambus übrig geblieben ist. Der Goldsponsor eröffnete indirekt mit seinem letzten Produkt, dem PC1066, die Memory Session. Natürlich wird Intel Rambus noch gut fünf Jahre lang unterstützen, wie auch PC133. Das war es dann auch schon. Man kann den ehemaligen Highflyer der Speicherindustrie somit als legitimen Nachfolger von Ikarus betrachten und zu Grabe tragen.
Thomas Mironiuk
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