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PC-Peripherie
Veröffentlicht am 06.08.2002 10:03:03
Der Druckerhersteller HP und der Hersteller Kompatibler Tintenpatronen für diverse Drucker Pelikan Hardcopy haben sich nach längerem Rechtsstreit auf einen Vergleich geeinigt. Es ist ja hinlänglich bekannt, das Drucker in den letzten Jahren massiv günstiger geworden sind.
Gute Photodrucker kosten in der Zwischenzeit kaum mehr als 300 EURO, und Einsteigerdrucker sind schon für unter 100 EURO zu haben. Diese Verkaufspreise decken natürlich kaum die Herstellungskosten für den Drucker.
Diese Holen sich die Hersteller auf einem ganz anderen Weg, nämlich über die Ersatzpatronen für den Drucker zurück.
Es wundert also wenig, das ein kompletter Satz neuer Patronen schon mal mit 120 EURO zu Buche schlagen kann. Zu allem Überfluss sind jene Patronen, die den neuen Druckern beiliegen oft nicht vollständig gefüllt.
Diese große Preisschere zwischen tatsächlichen Produktionskosten und Verkaufskosten sind natürlich für andere Tintenhersteller ein attraktives Geschäftsfeld.
Pelikan Hardcopy ist hier einer der größten und bekanntesten Hersteller von Kompatiblen Refill und Rebuild Patronen für diverseste Drucker.
Da inzwischen auch die Qualität der verwendeten Tinten sehr gut geworden ist, und sich diese oftmals nicht mehr vor den originalen Patronen verstecken müssen, sehen die Druckerhersteller zusehendes ihre Felle davonschwimmen.
HP hat daher eine Klage gegen Pelikan Hardcopy angestrengt, in der es aber nicht um das Produkt als solches geht, sondern nur um die Präsentation der Verpackung. Diese hat, wie so oft in einem Vergleich geendet, der folgendermaßen aussieht:
- Pelikan Hardcopy darf ab Herbst 2002 seine Patronen nicht mehr in trapezförmigen Schachteln verpacken.
- Die Patronenbezeichnung des Druckerherstellers darf nur mehr in Zusammenhang mit dem Hinweis „for use in ...“ oder „replaces ...“ verwendet werden.li>
- Die Verpackungen für ...-kompatible Inkjet-Produkte mit gebrauchten Teilen müssen den Hinweis „contains used parts“ oder „remanufactured from used print cartridges“ enthalten.
- Auf jeder Seite der Packung, wo der Name des Druckerherstellers verwendet wird, muss auch die Pelikan-Marke aufgedruckt werden - und zwar größer als die Marke des Druckerherstellers.

Was sich HP von diesen Auflagen verspricht ist jedoch fraglich. mas
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