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Veröffentlicht am 20.12.2006 12:18:00
Der US-Computerkonzern Hewlett-Packard ist in Deutschland auf Wachstumskurs. Gewinn und Umsatz der deutschen Tochter hätten im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/06 (zum 31. Oktober) zugelegt, teilte die Hewlett-Packard GmbH in Böblingen bei Stuttgart mit. Der Umsatz in Deutschland sei um fünf Prozent auf 6,0 Milliarden Euro gewachsen, die GmbH - die das Geschäft deutscher Kunden mit anderen HP-Töchtern nicht einschließt - habe um neun Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zugelegt. Deutschland-Chef Uli Holdenried bezeichnete die Geschäftsentwicklung als "ordentlich". HP habe seine Wettbewerbsfähigkeit gestärkt, wodurch das Geschäft vor allem im zweiten Halbjahr angezogen habe.
Der angekündigte Stellenabbau sei glimpflicher ausgefallen als erwartet, teilte der Hersteller von Servern, Druckern, PCs und Anbieter von IT-Dienstleistungen mit. Statt der geplanten 1500 Mitarbeiter hätten dank Qualifizierungsmaßnahmen und interner Versetzungen nur knapp 1.000 das Unternehmen verlassen müssen. Ende Oktober beschäftigte HP noch 8.200 Mitarbeiter in Deutschland, ein Jahr zuvor waren es 9.100.
Marktführer bei Industrie-Server
Im Geschäft mit Industrie-Servern sieht sich HP mit einem Marktanteil von 41,2 Prozent weiter mit Abstand als Marktführer in Deutschland. Auch die Softwareumsätze hätten sich erfreulich entwickelt. Der Absatz von HP-Notebooks habe zwischen Juli und September um mehr als zwei Drittel zugelegt, während der Markt um 13 Prozent gewachsen sei. Der Marktanteil von HP sei damit auf 10,2 Prozent gestiegen.
Bei Personal Computern (PCs), deren Absatz um 20 Prozent zulegte, habe der Marktanteil im dritten Kalenderquartal bei 12,4 Prozent gelegen. Mit rund 40 Prozent Anteil am deutschen Markt für Tintenstrahldrucker sieht sich HP auch dort als führend, bei Farblaserdruckern sei der Marktanteil im Vergleich zu 2005 auf 46 von 31 Prozent ausgebaut worden. Auch 2006/07 wolle HP in allen Segmenten mit dem Markt oder stärker als dieser wachsen, hieß es in der Mitteilung.
(apa)
