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Lokales
Glasfaserleitung für alle WienerInnen
Veröffentlicht am 18.10.2005 10:03:28
Eine Breitbandanbindung ist für einen modernen Wirtschaftsstandort unabdingbar und auch Privat möchten viele darauf nicht mehr verzichten. Wien ist derzeit mit einem entbündelten DSL-Netz und Kabel (Chello) recht gut versorgt und die Bandbreiten werden auch ständig erhöht. Doch in 10 bis 20 Jahren sieht dies anders aus, dann ist Glasfaser das Medium für eine wirklich schnelle und zeitgemäße Anbindung. Die Stadt Wien hat dies erkannt und macht nun dafür die ersten Schritte. Signalwirkung soll es haben und keine Konkurrenz für Provider, so Fred Vavrousek, Breitbandkoordinator der Stadt Wien. Geplant ist nämlich, zumindest hofft man es, in 10 bis 12 Jahren alle Wiener Haushalte mit Glasfaser anbinden zu können.
Seit 2 Jahren wird nun schon daran gearbeitet, doch bis jetzt hat sich nicht viel getan. Wienstrom hat selbst ein Glasfasernetz, doch bis jetzt wurden keine finanzkräftigen Partner für einen größeren Rollout gefunden. Damit nun endlich etwas weiter geht, nimmt die Stadt Wien die Dinge selbst in die Hand und plant für die nächsten zwei Jahre einen Start mit Wienstrom um 50.000 Haushalte mit einer Glasfaseranbindung zu versorgen. Weiter ausgebaut und unterstützt kann dies weiters von Wien Kanal mit ihrem Cablerunner bzw. Cablerunner Mouse werden. Mit dem kleinen Roboter wurden in den Wiener Künetten schon ein paar Kilometer Glasfaser gezogen.
Das Problem mit dem Huhn und dem Ei
Der erste Schritt ist immer der schwerste. Provider werden erst Geld in ein schnelleres Netz investieren wenn der Kunde es wünscht, und der wird es wieder nur dann wünschen, wenn es nicht viel kostet und auch attraktive Services geboten werden. Um den Motor in Gang zu setzen, macht nun eben die Stadt Wien diesen ersten Schritt, denn wenn eine Nachfrage vorhanden ist, werden die Provider ohnehin nachziehen. Zusammen, so hofft Vavrousek, wird man dann schließlich die Stadt Wien mit FTTH (Fiber to the Home) lückenlos versorgen können.
Mehr Bandbreite für jedermann
Denn es geht nicht nur um Hardcore-Downloadern und zukünftigen Nutzern von IPTV die nötige Bandbreite zu liefern, sondern um den Wirtschaftsstandort zu sichern und auch soziale Services realisieren zu können. Angedacht sind dabei etliche Projekte.
Denkbar sind diverse Service Angebote der Stadt wie z.B. Systeme für alte Leute, deren Körperfunktionen überwacht werden um so länger zuhause leben zu können, oder gestreamte Vorlesungen, um die überfüllten Hörsäle der Uni zu entlasten.
Wichtig ist Vavrousek, dass sich Internet-Provider und die Stadt Wien zusammen setzen und eine einheitliche und für alle erschwingliche Lösung für das zukünftige Glasfasernetz finden.
Robert Wanderer
Veröffentlicht am 18.10.2005 10:03:28
Eine Breitbandanbindung ist für einen modernen Wirtschaftsstandort unabdingbar und auch Privat möchten viele darauf nicht mehr verzichten. Wien ist derzeit mit einem entbündelten DSL-Netz und Kabel (Chello) recht gut versorgt und die Bandbreiten werden auch ständig erhöht. Doch in 10 bis 20 Jahren sieht dies anders aus, dann ist Glasfaser das Medium für eine wirklich schnelle und zeitgemäße Anbindung. Die Stadt Wien hat dies erkannt und macht nun dafür die ersten Schritte. Signalwirkung soll es haben und keine Konkurrenz für Provider, so Fred Vavrousek, Breitbandkoordinator der Stadt Wien. Geplant ist nämlich, zumindest hofft man es, in 10 bis 12 Jahren alle Wiener Haushalte mit Glasfaser anbinden zu können.
Seit 2 Jahren wird nun schon daran gearbeitet, doch bis jetzt hat sich nicht viel getan. Wienstrom hat selbst ein Glasfasernetz, doch bis jetzt wurden keine finanzkräftigen Partner für einen größeren Rollout gefunden. Damit nun endlich etwas weiter geht, nimmt die Stadt Wien die Dinge selbst in die Hand und plant für die nächsten zwei Jahre einen Start mit Wienstrom um 50.000 Haushalte mit einer Glasfaseranbindung zu versorgen. Weiter ausgebaut und unterstützt kann dies weiters von Wien Kanal mit ihrem Cablerunner bzw. Cablerunner Mouse werden. Mit dem kleinen Roboter wurden in den Wiener Künetten schon ein paar Kilometer Glasfaser gezogen.
Das Problem mit dem Huhn und dem Ei
Der erste Schritt ist immer der schwerste. Provider werden erst Geld in ein schnelleres Netz investieren wenn der Kunde es wünscht, und der wird es wieder nur dann wünschen, wenn es nicht viel kostet und auch attraktive Services geboten werden. Um den Motor in Gang zu setzen, macht nun eben die Stadt Wien diesen ersten Schritt, denn wenn eine Nachfrage vorhanden ist, werden die Provider ohnehin nachziehen. Zusammen, so hofft Vavrousek, wird man dann schließlich die Stadt Wien mit FTTH (Fiber to the Home) lückenlos versorgen können.
Mehr Bandbreite für jedermann
Denn es geht nicht nur um Hardcore-Downloadern und zukünftigen Nutzern von IPTV die nötige Bandbreite zu liefern, sondern um den Wirtschaftsstandort zu sichern und auch soziale Services realisieren zu können. Angedacht sind dabei etliche Projekte.
Denkbar sind diverse Service Angebote der Stadt wie z.B. Systeme für alte Leute, deren Körperfunktionen überwacht werden um so länger zuhause leben zu können, oder gestreamte Vorlesungen, um die überfüllten Hörsäle der Uni zu entlasten.
Wichtig ist Vavrousek, dass sich Internet-Provider und die Stadt Wien zusammen setzen und eine einheitliche und für alle erschwingliche Lösung für das zukünftige Glasfasernetz finden.
Robert Wanderer
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Kommentar
BKing Beiträge: 28 Registriert: 2004-06-07 |
#1412 Veröffentlicht am: 18.10.2005 20:24:26
Nur höhere Bandbreite bringt garnix. Da monatliche Trafficlimit muss endlich weg! > |
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Echo1.1 Beiträge: 165 Registriert: 2002-03-24 |
#1415 Veröffentlicht am: 19.10.2005 20:51:31
I sag nur, FTTT Fiber to the Toilet.... dann sitzten wir alle am Klo und ziehn uns Live strams im HD rein. *hehe* |
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IT_83 Beiträge: 7 Registriert: 2005-10-20 |
#1416 Veröffentlicht am: 19.10.2005 23:45:43
@BKing Wie wärs dann mit einer Flatrate? ^^ Gibts doch eh schon von Inode, und ich bin zufrieden damit |
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Alter Beiträge: 1962 Registriert: 2001-07-19 |
#1420 Veröffentlicht am: 20.10.2005 09:55:39
Kabsi bietet schon lange die Anbindung direkt an Glasfaser für jedermann an. Allerdings kostet der Spaß 1500,- € monatlich (Anschluss exclusive). Die sind ein bissi lustig, was? |