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Veröffentlicht am 21.12.2005 12:12:38
Gespräche vom Festnetz in Mobilfunknetze, die seit Jahren in Österreich mehr kosten als Gespräche von Handynetzen ins Festnetz, werden schon bald billiger werden. Grund dafür ist die Entscheidung des Telekom-Regulators über die schrittweise Vereinheitlichung und Absenkung der unterschiedlichen Mobilfunk-Terminierungsentgelte, die einen wesentlichen Bestandteil für die Endkunden-Handytarife bilden.
Diese Handy-Zusammenschaltungstarife, die sich Telekombetreiber gegenseitig für die Zustellung von Gesprächen in die jeweiligen Mobilfunknetze verrechnen, sollen nun bereits bis 2008 auf ein einheitliches Niveau abgesenkt werden. Ursprünglich wolle die Telekom Control Kommission (TKK) die Tarife erst bis Ende 2011 angleichen, die EU drängte dann aber auf Grund der bestehenden Wettbewerbsverzerrung auf eine schnellere Angleichung.
Die Absenkung wird nun zu einer Vergünstigung der Gespräche vom Festnetz und vom Ausland in Mobilfunknetze führen, sagte der Telekom-Geschäftsführer der Rundfunk- und Telekomregulierungsbehörde RTR, Georg Serentschy, heute bei einem Hintergrundgespräch. Für die Mobilfunker bedeute die Entscheidung einerseits weniger Einnahmen, andererseits weniger Aufwendungen.
Einheitlich 10 Cent
Der erste Absenkungsschritt wird mit 1. Jänner 2006 erfolgen, so Serentschy. Die letzte Absenkung - auf ein einheitliches Niveau von weniger als 10 Cent pro Minute - wird am 31. Dezember 2008 erfolgen. Derzeit bekommt die Mobilkom von ihren Mitbewerbern für die Gesprächszustellung 10,86 Cent pro Minute, T-Mobile 13,18 Cent, One und tele.ring je 13,80 Cent und Hutchison als jüngster Marktteilnehmer sogar 19,62 Cent pro Minute. Im EU-Vergleich sind die österreichischen Terminierungsentgelte laut RTR relativ günstig.
Der Vorstoß der EU auf schnellere Angleichung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte sei ein gewichtiges Argument bei der TKK-Entscheidung gewesen, "worauf man eingehen musste", begründete Serentschy die beschleunigte Angleichung. Der EU sei vor allem das bestehende Wettbewerbsproblem ein Dorn im Auge gewesen.
Die geplante Übernahme von tele.ring durch T-Mobile werde dazu führen, dass die derzeitigen Mobil-Terminierungsentgelte von tele.ring an die von T-Mobile angeglichen werden, sagte Serentschy. Mit einer Entscheidung der Wettbewerbsbehörden in Brüssel und Wien über mögliche Auflagen zur Fusion sei definitiv nicht mehr im Dezember, sondern im Jänner oder Februar zu rechnen.
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