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Lokales
Veröffentlicht am 29.08.2003 08:42:27
Wasserkühlungen sind nicht wie oft fälschlich angenommen wird geräuschlos, denn Pumpe und Lüfter am Radiator machen immer noch Wirbel. Mit der von Ken Goodson entwickelten Pumpe ist nun eine Lärmquelle mehr zum Erstummen gebracht worden. Der Wissenschaftler Goodson, tätig an der Universität von Stanford, macht sich dabei das aus der Zellbiologie bekannte Prinzip der Elektro-Osmose zu nutze.
Wird eine Spannung an die aus Glas bestehende Membran angelegt, die zwei Mikrometer große Poren aufweist, fließt das Wasser von der einen Seite zur anderen. In einem Demonstrationsexperiment wurden so immerhin 200 Milliliter Wasser pro Minute gepumpt. Dies soll Chips ausreichend kühlen, die 120 Watt Wärme pro Quadratzentimeter erzeugen. Somit könnten nicht nur Mobile Ultra Low Voltage Prozessoren, sondern auch Desktop-CPUs gekühlt werden.

Derzeit sind Anstrengungen im Gange, die geräuschlose Pumpe für Computerchips zu vermarkten. Ob sie sich gegen Heatpipes und der klassischen Pumpe durchsetzen kann, wird sich zeigen.
Electroosmotic Pump
wan
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