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Gegenblitz verhindert Foto von KFZ-Kennzeichen
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
Washington - Der US-Tüftler Jonathan Dandrow hat eine Kennzeichen-Halterung für Autos entwickelt
http://www.nophoto.com, die durch helle Lichtblitze verhindert, dass die Nummernschilder auf Fotos lesbar sind. Damit sollen sich Autofahrer vor Strafen schützen können, die aufgrund von Fotos aus an Kreuzungen aufgestellten Kameras verhängt werden. "noPhoto" besteht aus einem Lichtsensor, der sobald er das Blitzlicht einer Kamera registriert zwei Gegenblitze auslöst, die das Foto überbelichten und so unbrauchbar machen, wie die Huffington Post berichtet.
"Ein solches System wäre in Österreich definitiv nicht legal. Jede Unkenntlichkeit der Nummertafel ist strafbar, sogar wenn sie durch Schneeverwehungen entsteht. Eine Anonymisierung ist nicht gestattet. Die Kameraüberwachung von Kreuzungen gibt es auch in Österreich. Fahrer müssen sich so verhalten, dass sie nicht bei Rot in der Kreuzung zum stehen kommen. Bei Stau kann also selbst ein Einfahren in den Kreuzungsbereich bei Grün geahndet werden. Rechtlich ist der Kamerabeweis praktisch unanfechtbar", sagt ARBÖ-Sprecher Thomas Woitsch http://www.arboe.at.
Der Sinn der Kameras an Straßenkreuzungen wird kontrovers diskutiert. Die Beführworter glauben an größere Sicherheit, die Gegner sehen einen unnötigen Eingriff in die Privatsphäre von Autofahrern. Einige Studien und ein investigativer Bericht der Washington Post legen allerdings nahe, dass die Unfallzahlen nach der Installation von Kameras sogar ansteigen. Dass die Gemeinden gutes Geld mit den Kameras verdienen, steht jedenfalls außer Zweifel. Dandrow sieht die Videoüberwachung, die auslöst, wenn ein Fahrzeug sich bei Rot unerlaubt über die Stop-Linie bewegt, als bloße Geldbeschaffungsmaßnahme.
"Der eigentliche Sinn und Zweck der Kameraüberwachung ist die Überwachung und Messung des Verkehrs. So können die Behörden auf Unfälle oder Staubildung an vielbefahrenen Kreuzungen frühzeitig reagieren. Die Überführung von Verkehrssündern ist lediglich ein zusätzliches Schmankerl für die Behörden. Die Kameras sollen die Autofahrer für die Gefahren sensibilisieren", so Woitsch.
Nachdem sich seine Familie über häufige Strafzettel durch die Videoüberwachung an Kreuzungen beschwert hat, hat der Hobby-Fotograf und Bastler sich eine Lösung für das Problem ausgedacht. Sein System funktioniert auf eine Entfernung von bis zu 45 Metern genau und verhindert Fehlalarme durch einen Mikrochip, der die eingehenden Signale prüft und Fehhlauslösungen der Gegenblitzlichter um 90 Prozent reduziert. Die Kennzeichenhalterung funktioniert laut Dandrow bei Tag und Nacht, unabhängig von der Witterung.
Die rechtliche Situation in den USA ist nicht einheitlich was die Kameras im Straßenverkehr angeht. In neun Bundesstaaten ist der Einsatz von Videoüberwachung an Kreuzungen grundsätzlich verboten. Die Zahl der installierten Kameras in den USA nimmt insgesamt aber zu. Dandrow hat seine Erfiundung zum Patent angemeldet und versucht über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo derzeit 80.000 Dollar Startkapital füe eine Markteinführung zu sammeln. noPhoto soll rund 350 Dollar kosten, Interessenten können bereits Vorbestellungen für das Produkt abgeben. Rechtliche Probleme sieht Dandrow in den USA nicht.
Veröffentlicht am 22.10.2012 14:39:09
Washington - Der US-Tüftler Jonathan Dandrow hat eine Kennzeichen-Halterung für Autos entwickelt
http://www.nophoto.com, die durch helle Lichtblitze verhindert, dass die Nummernschilder auf Fotos lesbar sind. Damit sollen sich Autofahrer vor Strafen schützen können, die aufgrund von Fotos aus an Kreuzungen aufgestellten Kameras verhängt werden. "noPhoto" besteht aus einem Lichtsensor, der sobald er das Blitzlicht einer Kamera registriert zwei Gegenblitze auslöst, die das Foto überbelichten und so unbrauchbar machen, wie die Huffington Post berichtet.
"Ein solches System wäre in Österreich definitiv nicht legal. Jede Unkenntlichkeit der Nummertafel ist strafbar, sogar wenn sie durch Schneeverwehungen entsteht. Eine Anonymisierung ist nicht gestattet. Die Kameraüberwachung von Kreuzungen gibt es auch in Österreich. Fahrer müssen sich so verhalten, dass sie nicht bei Rot in der Kreuzung zum stehen kommen. Bei Stau kann also selbst ein Einfahren in den Kreuzungsbereich bei Grün geahndet werden. Rechtlich ist der Kamerabeweis praktisch unanfechtbar", sagt ARBÖ-Sprecher Thomas Woitsch http://www.arboe.at.
Der Sinn der Kameras an Straßenkreuzungen wird kontrovers diskutiert. Die Beführworter glauben an größere Sicherheit, die Gegner sehen einen unnötigen Eingriff in die Privatsphäre von Autofahrern. Einige Studien und ein investigativer Bericht der Washington Post legen allerdings nahe, dass die Unfallzahlen nach der Installation von Kameras sogar ansteigen. Dass die Gemeinden gutes Geld mit den Kameras verdienen, steht jedenfalls außer Zweifel. Dandrow sieht die Videoüberwachung, die auslöst, wenn ein Fahrzeug sich bei Rot unerlaubt über die Stop-Linie bewegt, als bloße Geldbeschaffungsmaßnahme.
"Der eigentliche Sinn und Zweck der Kameraüberwachung ist die Überwachung und Messung des Verkehrs. So können die Behörden auf Unfälle oder Staubildung an vielbefahrenen Kreuzungen frühzeitig reagieren. Die Überführung von Verkehrssündern ist lediglich ein zusätzliches Schmankerl für die Behörden. Die Kameras sollen die Autofahrer für die Gefahren sensibilisieren", so Woitsch.
Nachdem sich seine Familie über häufige Strafzettel durch die Videoüberwachung an Kreuzungen beschwert hat, hat der Hobby-Fotograf und Bastler sich eine Lösung für das Problem ausgedacht. Sein System funktioniert auf eine Entfernung von bis zu 45 Metern genau und verhindert Fehlalarme durch einen Mikrochip, der die eingehenden Signale prüft und Fehhlauslösungen der Gegenblitzlichter um 90 Prozent reduziert. Die Kennzeichenhalterung funktioniert laut Dandrow bei Tag und Nacht, unabhängig von der Witterung.
Die rechtliche Situation in den USA ist nicht einheitlich was die Kameras im Straßenverkehr angeht. In neun Bundesstaaten ist der Einsatz von Videoüberwachung an Kreuzungen grundsätzlich verboten. Die Zahl der installierten Kameras in den USA nimmt insgesamt aber zu. Dandrow hat seine Erfiundung zum Patent angemeldet und versucht über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo derzeit 80.000 Dollar Startkapital füe eine Markteinführung zu sammeln. noPhoto soll rund 350 Dollar kosten, Interessenten können bereits Vorbestellungen für das Produkt abgeben. Rechtliche Probleme sieht Dandrow in den USA nicht.
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