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Tipps & Tricks
Veröffentlicht am 29.01.2006 14:45:38
Einer neuen Langzeitstudie zufolge, die vom Institut für Krebsforschung in London, sowie drei britischen Universitäten durchgeführt wurde, gibt es keinen nachweisbaren Einfluss von Mobiltelefonen auf die Entstehung von Gehirntumoren. Nach einer vierjährigen Studie kommen die Wissenschaftler einhellig zum Schluss, dass es keinen Zusammenhang zwischen Gliomen, der häufigsten Art von bösartigen Tumoren, und der Verwendung von Handies gibt. Es konnte keine Abhängigkeit zwischen dem Tumor und „der ersten Verwendung, lebenslangem Gebrauch, häufigem Telefonieren über mehrere Stunden hinweg oder der Anzahl der Anrufe“ gefunden werden, sagt Professor Patricia McKinney von der Universität Leeds. Sie fügt hinzu, dass sich dieses Ergebnis mit den meisten anderen Untersuchungen aus Europa und Amerika deckt.
Pro Jahr werden 4.000 neue Fälle von Gehirntumoren in England bekannt, 20.000 Erkrankungen sind des jährlich in den USA. Das einige davon durch die Verwendung des Handies hervorgerufen wurden, ist unwahrscheinlich, meinen die Wissenschaftler. Selbst wenn es jemals schädliche Strahlungen gegeben hätte, so seien diese Zeiten vorbei, zeigt man sich zuversichtlich: Alte Handy-Modelle der ersten Generation verwendeten noch analoge Signale, was auch mit einer höheren Strahlung verbunden war. Heutige, digitale Telefone hätten aber einen zu geringen Strahlenlevel, um als gefährlich eingestuft werden zu können.
Die Studie war die bisher längste zu dieser Problematik durchgeführte und erfolgte unter Zusammenarbeit von 13 Ländern. 966 Personen mit Gehirn Tumor und 1716 gesunde Probanten nahmen daran teil. Sie beantworteten Fragen zur erstmaligen Verwendung des Handies, der Anzahl und Länge der Anrufe, sowie der Marke und dem Modell.
“Daraus ist keinerlei überzeugender Nachweis irgendeines Effekts der Strahlung auf die Entstehung von Krebs abzuleiten“, sagt Studienleiterin McKinney zusammenfassend.
Christoph Puhl
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