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Software

Futuremark: Neuer Patch für 3DMark03
Veröffentlicht am 26.05.2003 09:48:43

Hohe Benchmarkwerte sind ein Verkaufsargument, wenn auch kein besonders starkes sofern sich die Werte innerhalb einer Spanne von 5 Prozent bewegen. Trotzdem können es sich vor allem Grafikkartenhersteller nicht leisten gegen die Konkurrenz hierbei „abzustinken“. NVIDIA hinkt derzeit ATI klar hinterher. Vor allem beim neuen 3DMark03 von Futuremark, einer der wenigen Benchmarks die auch DirectX 9 –Effekte nutzen, haben die Radeon-Karten einen deutlichen Vorsprung.
Dies sieht NVIDIA natürlich nicht gern. Der Grafikprimus sah diese Schmach jedoch schon lange auf sich zukommen und stieg aus dem Beta-Programm des 3DMark03 vorzeitig aus und propagierte, dass dieser Benchmark nichts mit Spielen zu tun habe und somit auch keine Aussagekraft hat. Der Vorgänger war NVIDIA allerdings recht, der ebenso nur ein synthetischer Benchmark war und dessen Engines in keinen Spiel zum Einsatz kam. Aber hier führte man ja auch…

Damit man wenigstens etwas mithalten kann hat sich NVIDIA nun mittels Treiber ein kleines Hintertürchen geschaffen. Während des Benchmarks werden Routinen außer Kraft gesetzt und eigene, optimierte verwendet. Diese bieten dann zwar nicht dieselbe Bildqualität doch die Framerate steigt.

Futuremark hat nun die passende Antwort in Form eines Patches gefunden, der zumindest bei den bis jetzt erschienen Treibern ein „cheaten“ verhindert.

Zu streng sollte man mit NVIDIA allerdings nicht ins Gericht ziehen, denn auch ATI & Co. haben schon Benchmarks mittels Treiber beeinflusst. Es zeigt sich eben immer wieder, dass man möglichst viele Applikationen laufen lassen und die so ermittelten Werte stets kritisch betrachten muss.

Futuremark

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