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Fujifilm: Datendiscs mit einem Terabyte schon 2015
Veröffentlicht am 14.11.2012 19:45:12
Tokio - Die Fujifilm Corporation hat ein neues Aufnahmeverfahren für optische Speicherscheiben entwickelt, das einen Kapazitätssprung gegenüber aktuellen Blu-ray-Discs (BD) verspricht. Bereits 2015 will das Unternehmen doppelseitige Scheiben auf den Markt bringen, die ein Terabyte (TB) an Daten fassen, berichtet das Technikportal Tech-On. Möglich wird das, weil eine Disk wesentlich mehr Speicherschichten haben kann als heute übliche BDs. Mit zusätzlichen technischen Tricks will Fujifilm langfristig sogar Speicherscheiben realisieren, die 15 TB aufnehmen und auch preislich dem Magnetband Konkurrenz machen könnten.
Die Fujifilm-Entwicklung nutzt die gleiche Speicherdichte pro Schicht wie schon Blu-ray-Discs. Doch während gängige BDs nur ein oder zwei Layer für Daten haben, will Fujifilm 2015 mit einer Scheibe starten, die 20 Schichten pro Seite hat. Um das zu ermöglichen, setzt das Unternehmen auf das bereits aus anderen Forschungsarbeiten bekannte Phänomen der Zwei-Photonen-Absorption, das mehr nutzbare Layer erlaubt. Das kombiniert Fujifilm mit einem neuen, "Heat-Mode Recording" genannten, Aufzeichnungsverfahren.
Dabei entsteht durch extrem kurze Bestrahlung mit intensivem Laserlicht auf der eigentlichen Speicherschicht eine konvexe Markierung, die in eine darüber befindliche anhaftende Materialschicht ragt. Das beeinflusst, wie das Licht an der Schichtgrenze reflektiert wird und ermöglicht so ein Auslesen. Interessant ist dabei, dass die konvexe Form langfristig nicht nur zwei, sondern sogar acht verschiedene Werte annehmen können soll. Zudem will Fujifilm 100 nutzbare Layer pro Seite erreichen - was eine Disk mit unglaublichen 15 TB Kapazität bedeuten würde.
Veröffentlicht am 14.11.2012 19:45:12
Tokio - Die Fujifilm Corporation hat ein neues Aufnahmeverfahren für optische Speicherscheiben entwickelt, das einen Kapazitätssprung gegenüber aktuellen Blu-ray-Discs (BD) verspricht. Bereits 2015 will das Unternehmen doppelseitige Scheiben auf den Markt bringen, die ein Terabyte (TB) an Daten fassen, berichtet das Technikportal Tech-On. Möglich wird das, weil eine Disk wesentlich mehr Speicherschichten haben kann als heute übliche BDs. Mit zusätzlichen technischen Tricks will Fujifilm langfristig sogar Speicherscheiben realisieren, die 15 TB aufnehmen und auch preislich dem Magnetband Konkurrenz machen könnten.
Die Fujifilm-Entwicklung nutzt die gleiche Speicherdichte pro Schicht wie schon Blu-ray-Discs. Doch während gängige BDs nur ein oder zwei Layer für Daten haben, will Fujifilm 2015 mit einer Scheibe starten, die 20 Schichten pro Seite hat. Um das zu ermöglichen, setzt das Unternehmen auf das bereits aus anderen Forschungsarbeiten bekannte Phänomen der Zwei-Photonen-Absorption, das mehr nutzbare Layer erlaubt. Das kombiniert Fujifilm mit einem neuen, "Heat-Mode Recording" genannten, Aufzeichnungsverfahren.
Dabei entsteht durch extrem kurze Bestrahlung mit intensivem Laserlicht auf der eigentlichen Speicherschicht eine konvexe Markierung, die in eine darüber befindliche anhaftende Materialschicht ragt. Das beeinflusst, wie das Licht an der Schichtgrenze reflektiert wird und ermöglicht so ein Auslesen. Interessant ist dabei, dass die konvexe Form langfristig nicht nur zwei, sondern sogar acht verschiedene Werte annehmen können soll. Zudem will Fujifilm 100 nutzbare Layer pro Seite erreichen - was eine Disk mit unglaublichen 15 TB Kapazität bedeuten würde.
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