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PCs & Komponenten
Fujifilm: 3GB Diskette mit NANO³
Veröffentlicht am 08.11.2001 00:00:00
Fujifilm hat mit NANO³ ein neues Beschichtungsverfahren entwickelt, welches Magnetbänder mit 1TB ermöglicht. Nicht nur IBM weis mit "Antiferromagnetischen Koppel-Medien" ("Antiferromagnetically-Coupled (AFC) Media") umzugehen, um die Datendichte enorm zu steigern, auch Fujifilm ist in diesem Bereich kein unbekannter.
Mit ATOMM (Advanced super Thin layer and high Output Metal Media) setzte Fujifilm 1992 schon einen Meilenstein in der magnetischen Beschichtung. Eingesetzt wurde und wird diese Technologie bei den 100 MB bzw. 250 MB Floppy-Disks, den berühmten Zip-Disks von Iomega, und bei den DLTtape IV Data Cartridges von Quantum mit einer Kapazität von 20 GB.
Nun konnte Fujifilm wieder stolz einen Durchbruch melden. NANO CUBIC (NANO³) katapultiert die Beschichtungs-Technologie in ein neues Zeitalter. Damit sich auch jeder eine Vorstellung von der Bedeutung und von der enormen Datendichte machen kann, führt Fujifilm wiedereinmal den Vergleich mit DVD-Filmen an.
Auf 1,44" Floppy Disks passen bis zu 3 GigaByte und auf Magnetbänder, also "Videokassetten", haben bis zu 1 TB, in Worten TeraByte, unkomprimiert Platz. Dies wären nicht weniger als 200 2-Stunden-Filme in DVD-Qualität.
$1$
Bänder werden auch heute noch fleißig eingesetzt, so könnten z.B. TV-Sender sich durch neue NANO³-Magnetbänder ein paar Dutzend Speicherschränke sparen. Und im privaten Bereich werden Disketten auf einmal wieder attraktiv.
Der Beschichtungsprozess ist natürlich nicht einfach, auch wenn man bestehende Beschichtungsanlagen nur leicht modifizieren muss. Die nanometerdicken NANO³-Schichten sind nun 10 mal dünner als herkömmliche magnetische Schichten und bestehen aus nadelförmigen, ferromagnetischen Legierungs-Partikel und tabellarischen, ferromagnetischen, sechseckigen Barium-Ferrit-Partikel. Um die nötige einheitliche und gleichmäßige Struktur in der Magnetschicht zu erzeugen, wird ein spezielles organisches Bindemittel einsetzt.Das Ergebnis ist, um es verständlich auszudrücken, eine wesentlich höhere Datendichte.
$2$
Medien und Laufwerke für High-End Floppys, sowie für Broadcast- und Datensicherungslösungen sind schon in der Planung und Entwicklung. Wann die ersten marktreifen Lösungen erhältlich sind, kann zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht gegeben werden.
Veröffentlicht am 08.11.2001 00:00:00
Fujifilm hat mit NANO³ ein neues Beschichtungsverfahren entwickelt, welches Magnetbänder mit 1TB ermöglicht. Nicht nur IBM weis mit "Antiferromagnetischen Koppel-Medien" ("Antiferromagnetically-Coupled (AFC) Media") umzugehen, um die Datendichte enorm zu steigern, auch Fujifilm ist in diesem Bereich kein unbekannter.
Mit ATOMM (Advanced super Thin layer and high Output Metal Media) setzte Fujifilm 1992 schon einen Meilenstein in der magnetischen Beschichtung. Eingesetzt wurde und wird diese Technologie bei den 100 MB bzw. 250 MB Floppy-Disks, den berühmten Zip-Disks von Iomega, und bei den DLTtape IV Data Cartridges von Quantum mit einer Kapazität von 20 GB.
Nun konnte Fujifilm wieder stolz einen Durchbruch melden. NANO CUBIC (NANO³) katapultiert die Beschichtungs-Technologie in ein neues Zeitalter. Damit sich auch jeder eine Vorstellung von der Bedeutung und von der enormen Datendichte machen kann, führt Fujifilm wiedereinmal den Vergleich mit DVD-Filmen an.
Auf 1,44" Floppy Disks passen bis zu 3 GigaByte und auf Magnetbänder, also "Videokassetten", haben bis zu 1 TB, in Worten TeraByte, unkomprimiert Platz. Dies wären nicht weniger als 200 2-Stunden-Filme in DVD-Qualität.
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Bänder werden auch heute noch fleißig eingesetzt, so könnten z.B. TV-Sender sich durch neue NANO³-Magnetbänder ein paar Dutzend Speicherschränke sparen. Und im privaten Bereich werden Disketten auf einmal wieder attraktiv.
Der Beschichtungsprozess ist natürlich nicht einfach, auch wenn man bestehende Beschichtungsanlagen nur leicht modifizieren muss. Die nanometerdicken NANO³-Schichten sind nun 10 mal dünner als herkömmliche magnetische Schichten und bestehen aus nadelförmigen, ferromagnetischen Legierungs-Partikel und tabellarischen, ferromagnetischen, sechseckigen Barium-Ferrit-Partikel. Um die nötige einheitliche und gleichmäßige Struktur in der Magnetschicht zu erzeugen, wird ein spezielles organisches Bindemittel einsetzt.Das Ergebnis ist, um es verständlich auszudrücken, eine wesentlich höhere Datendichte.
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Medien und Laufwerke für High-End Floppys, sowie für Broadcast- und Datensicherungslösungen sind schon in der Planung und Entwicklung. Wann die ersten marktreifen Lösungen erhältlich sind, kann zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht gegeben werden.
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