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Lokales
Veröffentlicht am 28.09.2003 23:41:12
Ein neuer fester Bestandteil in der UNO-Deklaration zur Informationsgesellschaft ist jetzt, trotz teilweise starkem Widerstand aus der Wirtschaft, freie Software auf der dritten Vorbereitungskonferenz des UNO-Weltgipfels (World Summit on the Information Society) geworden. Um dem Kritierium frei zu genügen muss die Software die Freiheit der Nutzung zu jedem Zweck, die Freiheit des Studiums und der Modifikation, die Freiheit der Weitergabe und die Freiheit der Weitergabe von Anpassungen bieten, wobei diese Freiheiten unentgeltlich oder kommerziell wahrgenommen werden können.
Durch diese Freiheiten ist es für viele Länder zum Teil überhaupt erst möglich an der modernen Wirtschaftswelt teilzunehmen, da Abhängigkeiten durchbrochen, finanzieller Abfluss ins Ausland verhindert wird und eine maximale Anpassung an die eigenen Bedürfnisse (zum Beispiel die für Konzerne oft nicht rentable Übersetzung in die Landessprache) erst möglich ist.
Dadurch trägt freie Software in großem Ausmaß dazu bei, die digitale Kluft zwischen den armen Entwicklungsländern des Südens und dem hoch entwickelten Norden zu schließen.
The World Summit on the Information Society
Stephan Dietl
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