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Bild, Ton & Video
Veröffentlicht am 07.04.2002 23:00:00
3D-Bildschirm ohne zusätzliche Brille. Systeme die mittels Shutter-Brille ein dreidimensionales Bild erstellen gibt es schon. Doch ist dies nicht wirklich alltagstauglich, denn wer will schon eine zusätzliche Brille beim Fernsehen oder Arbeiten aufsetzten - die zudem auch noch anstrengt. Wer eine Shutterbrille schon einmal länger als eine viertel Stunde benutzt hat kennt dies.
Andere Lösungen sind rot / grün- oder Polarisationsbrillen, oder kleine LCD-Monitore vor den Augen. Manche sind besser mache schlechter, doch bei allen benötigt man zusätzlich ein Gerät um in den Genuss des 3D-Bildes zu kommen.
Projektionen oder Bildschirme, die im Gegensatz zu Hologrammen auch bei bewegten Bildern von sich aus - also ohne Hilfsmittel - einen räumlichen Eindruck erzeugen, sind noch sehr exklusiv und im Prototypen-Stadium.
Dass es funktioniert, beweist ein autostereoskopisches Display, das ein Physiker und ein Elektroingenieur gemeinsam erfunden haben. Mit Unterstützung der Fraunhofer-Patentstelle für die Deutsche Forschung PST haben sie das Verfahren in Deutschland inzwischen patentiert und in den USA angemeldet. Nun werden Lizenznehmer gesucht. Einen frühen und den neuesten Prototypen des 3-D-Monitors können Besucher der Hannover Messe in Halle 18 am Stand D 19 in Augenschein nehmen, die am 14.-20. April stattfindet.
Wie der räumliche und bewegte Eindruck entsteht, erklärt Dr. Peter Spieker, der an der Patentstelle seit einigen Jahren die Erfindung betreut:
"Stellen Sie sich vor, Sie blicken von hinten auf eine Spiegelreflexkamera mit geöffneter Rückwand. Sie lösen den horizontalen Schlitzverschluss aus und für einen kurzen Augenblick sehen Sie einen Streifen, der über die Szene rast. Jedes Auge sieht dabei einen perspektivisch leicht versetzten Streifen des Bildes. Statt auf eine reale Szene, blicken Sie nun durch die Kamera auf einen Monitor. Dieser zeigt in sehr schneller Folge alle perspektivischen Teilansichten des Objekts - viel schneller als ein herkömmliches Fernsehgerät. Sind der wiederholt und schnell ablaufende Verschluss und die Teilbilder am Monitor synchronisiert, so erhält jedes Auge nur noch sein richtiges Teilbild. Die Teilansichten verschmelzen beim Betrachter zum räumlichen Eindruck."
Beim Display übernimmt die Funktion des Kameraverschlusses eine Platte vor dem Monitor. In sie sind Flüssigkristallstreifen integriert, die je nach Ansteuerung Licht durchlassen oder sperren. Stehen mehrere Betrachter vor dem Display, so sehen sie das Objekt wie bei einem Hologramm aus verschiedenen Perspektiven.
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