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Forschung: Batteriepackage-Abspeckkur für das E-Auto
Veröffentlicht am 19.11.2012 20:22:55
Brüssel - Ziel des groß angelegten und vom AIT Austrian Institute of Technology koordinierten EU-Projekts SmartBatt ist die Entwicklung eines leichten Batteriegehäuses, das aktuelle Sicherheitsanforderungen erfüllt. Dabei wurde das Batteriegehäuse nicht mehr als bisher üblich als separates Supplement bei der Entwicklung der Fahrzeugstruktur angesehen, sondern ist in die Fahrzeugauslegung als vollständig integriertes und tragendes Strukturelement der Fahrzeugkarosserie eingeflossen. Als Basis für die Fahrzeugkarosserie diente hierfür das SuperLIGHT-CAR, eine aus dem 6. Rahmenprogramm der EU geförderte Konzeptstudie einer leichtbauoptimierten Fahrzeugkarosserie der C-Klasse.
Der nunmehr gebaute, voll funktionsfähige Prototyp wurde heute beim EEVC European Electric Vehicle Congress in Brüssel einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Das AIT Team war neben der Projektkoordination für die Durchführung sicherheitsrelevanter elektrischer Tests, Teilefertigung sowie für den Gesamtaufbau verantwortlich.
Christine Tissot, Leiterin des AIT Mobility Department, erläutert die Signifikanz solcher Forschungsprojekte, welche vor allem aufzeigen sollen wie man ein innovatives Gehäusekonzept für Batterien von Grund auf neu entwickelt. "Dazu werden die im Entwicklungsprozess eingesetzten Methoden - CAD-Tools, Simulationen, Fertigungstechnologien - vom Reißbrett bis hin zum Prototyp dargestellt. Dadurch soll die Automobilindustrie unterstützt werden, Innovationen in diesem zukunftsträchtigen Gebiet weiter voranzutreiben und Entwicklungszeiten und -kosten zu reduzieren In Zukunft wollen wir aber nicht nur auf der Prozessebene, sondern auch auf Komponentenebene einen noch stärkeren Fokus auf Flexibilität legen."
Im Vergleich zu State-of-the-Art Systemen ist es mit einem integrativen Ansatz und Materialinnovationen gelungen, das Gewicht des Gehäuses zu halbieren und damit das gesamte Batteriesystem um 20 Prozent leichter zu machen. Umfangreiche Crashsimulationen und Labortests in der Entwicklungs- und Validierungsphase zeigten, dass die smarte Integration in das Chassis des SuperLIGHT-CAR entscheidend dazu beiträgt, die Torsionssteifigkeit, Biegefestigkeit und damit auch die Crashsicherheit des ganzen Fahrzeugrahmens zu verbessern. Das Lithium-Ionen Batteriepaket (350V Systemspannung) mit einer Kapazität von 22.92kWh stellt 36kW im Dauerbetrieb bzw. 70kW im Spitzenbetrieb (für 30s) bereit und kann in einem gewichtsoptimierten Fahrzeug verbaut durch den Energiegehalt eine Reichweite von 120km im NEFZ realisieren.
Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Als Ingenious Partner der Wirtschaft und öffentlicher Einrichtungen erforscht und entwickelt das AIT schon heute die Technologien, Methoden und Tools von morgen für die Innovationen von übermorgen.
Veröffentlicht am 19.11.2012 20:22:55
Brüssel - Ziel des groß angelegten und vom AIT Austrian Institute of Technology koordinierten EU-Projekts SmartBatt ist die Entwicklung eines leichten Batteriegehäuses, das aktuelle Sicherheitsanforderungen erfüllt. Dabei wurde das Batteriegehäuse nicht mehr als bisher üblich als separates Supplement bei der Entwicklung der Fahrzeugstruktur angesehen, sondern ist in die Fahrzeugauslegung als vollständig integriertes und tragendes Strukturelement der Fahrzeugkarosserie eingeflossen. Als Basis für die Fahrzeugkarosserie diente hierfür das SuperLIGHT-CAR, eine aus dem 6. Rahmenprogramm der EU geförderte Konzeptstudie einer leichtbauoptimierten Fahrzeugkarosserie der C-Klasse.
Der nunmehr gebaute, voll funktionsfähige Prototyp wurde heute beim EEVC European Electric Vehicle Congress in Brüssel einem internationalen Fachpublikum vorgestellt. Das AIT Team war neben der Projektkoordination für die Durchführung sicherheitsrelevanter elektrischer Tests, Teilefertigung sowie für den Gesamtaufbau verantwortlich.
Christine Tissot, Leiterin des AIT Mobility Department, erläutert die Signifikanz solcher Forschungsprojekte, welche vor allem aufzeigen sollen wie man ein innovatives Gehäusekonzept für Batterien von Grund auf neu entwickelt. "Dazu werden die im Entwicklungsprozess eingesetzten Methoden - CAD-Tools, Simulationen, Fertigungstechnologien - vom Reißbrett bis hin zum Prototyp dargestellt. Dadurch soll die Automobilindustrie unterstützt werden, Innovationen in diesem zukunftsträchtigen Gebiet weiter voranzutreiben und Entwicklungszeiten und -kosten zu reduzieren In Zukunft wollen wir aber nicht nur auf der Prozessebene, sondern auch auf Komponentenebene einen noch stärkeren Fokus auf Flexibilität legen."
Im Vergleich zu State-of-the-Art Systemen ist es mit einem integrativen Ansatz und Materialinnovationen gelungen, das Gewicht des Gehäuses zu halbieren und damit das gesamte Batteriesystem um 20 Prozent leichter zu machen. Umfangreiche Crashsimulationen und Labortests in der Entwicklungs- und Validierungsphase zeigten, dass die smarte Integration in das Chassis des SuperLIGHT-CAR entscheidend dazu beiträgt, die Torsionssteifigkeit, Biegefestigkeit und damit auch die Crashsicherheit des ganzen Fahrzeugrahmens zu verbessern. Das Lithium-Ionen Batteriepaket (350V Systemspannung) mit einer Kapazität von 22.92kWh stellt 36kW im Dauerbetrieb bzw. 70kW im Spitzenbetrieb (für 30s) bereit und kann in einem gewichtsoptimierten Fahrzeug verbaut durch den Energiegehalt eine Reichweite von 120km im NEFZ realisieren.
Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung und ist unter den europäischen Forschungseinrichtungen der Spezialist für die zentralen Infrastrukturthemen der Zukunft. Als Ingenious Partner der Wirtschaft und öffentlicher Einrichtungen erforscht und entwickelt das AIT schon heute die Technologien, Methoden und Tools von morgen für die Innovationen von übermorgen.
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