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Veröffentlicht am 16.10.2006 16:41:34
Klimaanlagen, die energiesparend ihre Leistung herunterfahren, weil sie mit dem Terminkalender des Nutzers vernetzt sind oder eine bessere Auslastung der Krankenhausbetten durch RFID-Funkchips: Im Duisburger "inHaus2" zeigen T-Systems, die Fraunhofer-Gesellschaft und der Baudienstleister Hochtief intelligente Technologien für die Gewerbeimmobilien von morgen. Die zu Jahresbeginn von der Fraunhofer-Gesellschaft gestartete Forschungsinitiative hat zum Ziel, das Leben und Arbeiten in Bürogebäuden, Krankenhäusern und Hotels zu erleichtern und zu verbessern. Baubeginn für die "Immobilie der Zukunft" ist Ende 2006, die Laufzeit des Vorhabens beträgt zunächst fünf Jahre, heißt es in einer Aussendung des neuen Projektpartners T-Systems.
"Für uns ist das Forschungsprojekt mit Fraunhofer eine optimale Plattform, Innovationen des täglichen Lebens zu zeigen und die Integration von Informations- und Kommunikationstechnik in Gewerbeimmobilien voranzutreiben", erklärte Ulrich Kemp, der bei T-Systems für das Geschäft mit Groß- und Mittelstandskunden verantwortlich ist.
Geplant sei im Rahmen von "inHaus2" der Bau einer dreistöckigen Forschungsanlage mit rund 3.500 Quadratmetern Nutzfläche auf einem rund 6.500 Quadratmeter großen Gelände. Die Partner statten die Räume unter anderem mit modernster elektronischer und informationstechnischer Infrastruktur aus. So sollen Hotel-, Klinik- und Pflegeheim- sowie Bürobereiche entstehen, in denen Forscher integrierte Haussysteme ohne funktionale Brüche entwickeln können.
Im Vordergrund stehe das Zusammenspiel von Komponenten, Geräten und Infrastrukturen, die nach unterschiedlichen Standards funktionieren und von verschiedenen Herstellern stammen. Derzeit würden in Gebäuden Geräte wie Heizungs-, Alarm- und Telefonanlagen, Lichtinstallationen oder Computer meist isoliert voneinander laufen. Die integrierten Lösungen für "inHaus2" sollen diese Welten nun zusammenbringen und neuartige Nutzeffekte für die Betriebs- und Anwendungsprozesse in Immobilien erzeugen.
Das Gesamtvolumen des Projekts, zu dem auch das Land Nordrhein-Westfalen und die EU Mittel beisteuern, liegt bei 26,2 Millionen Euro. Hochtief investiert laut eigenen Angaben rund 4,3 Mio. Euro, die Fraunhofer-Gesellschaft etwa 3,6 Mio Euro.
SERVICE: Weitere Informationen zum Projekt sind hier abrufbar, ein virtueller Rundgang steht unter diesem Link zur Verfügung.
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