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Forscher konstruieren platinfreies Kunstblatt
Veröffentlicht am 14.05.2012 12:44:16
Cambridge (Ma, USA) - Wissenchaftler des Massachusetts Institute of Technology http://mit.edu haben erfolgreich ein künstliches Blatt gebaut. Dieses ahmt sein natürliches Vorbild nach und ist in der Lage, Wasserstoff und Sauerstoff zu erzeugen. Es könnte in Zukunft zur Energieerzeugung an entlegenen Orten zum Einsatz kommen. Durch den Verzicht auf seltene Edelmetalle ist auch günstige Herstellung möglich.
Das Kunstblatt ist aufgebaut wie ein Sandwich. In der Mitte befindet sich eine photovoltaische Schicht, die Strom aus Sonnenlicht gewinnt. Die äußeren Layer hingegen dienen der Aufspaltung von Wasser in seine Komponenten: Wasserstoff und Sauerstoff. Wird die Erfindung in ein Gefäß mit dem belebenden Nass gelegt, so erzeugt es gasförmigen Wasserstoff. Dieser könnte eingefangen und zur Generierung von Strom genutzt werden.
Um eine breitere und günstigere Erzeugung zu ermöglichen, suchten die Forscher nach einem Ersatz für den Wasserstoff-Katalysator aus Platin. Dieses Metall ist nur in kleinen Mengen verfügbar und teuer. Der Abbau in Entwicklungsländern ist zudem belastend für die Umwelt und erfolgt nach Organisationen wie Action Aid International oft unter menschenrechtlich fragwürdigen Bedingungen.
Fündig wurden die Forscher schließlich bei einem Nickel-Molybdän-Zink-Verbund. Auf der anderen Seite befindet sich eine Cobalt-Schicht, die für die Sauerstoffgewinnung sorgt. Diese Materialienkonstellation erlaubt auch die Verwendung günstiger Massenproduktionsverfahren. Neben der Energiegewinnung an entlegenen Orten ohne entsprechender Infrastruktur bietet die Erfindung auch das Potenzial, in Zukunft Smartphones und andere Geräte mit längerer Laufzeit aufzuwerten.
Veröffentlicht am 14.05.2012 12:44:16
Cambridge (Ma, USA) - Wissenchaftler des Massachusetts Institute of Technology http://mit.edu haben erfolgreich ein künstliches Blatt gebaut. Dieses ahmt sein natürliches Vorbild nach und ist in der Lage, Wasserstoff und Sauerstoff zu erzeugen. Es könnte in Zukunft zur Energieerzeugung an entlegenen Orten zum Einsatz kommen. Durch den Verzicht auf seltene Edelmetalle ist auch günstige Herstellung möglich.
Das Kunstblatt ist aufgebaut wie ein Sandwich. In der Mitte befindet sich eine photovoltaische Schicht, die Strom aus Sonnenlicht gewinnt. Die äußeren Layer hingegen dienen der Aufspaltung von Wasser in seine Komponenten: Wasserstoff und Sauerstoff. Wird die Erfindung in ein Gefäß mit dem belebenden Nass gelegt, so erzeugt es gasförmigen Wasserstoff. Dieser könnte eingefangen und zur Generierung von Strom genutzt werden.
Um eine breitere und günstigere Erzeugung zu ermöglichen, suchten die Forscher nach einem Ersatz für den Wasserstoff-Katalysator aus Platin. Dieses Metall ist nur in kleinen Mengen verfügbar und teuer. Der Abbau in Entwicklungsländern ist zudem belastend für die Umwelt und erfolgt nach Organisationen wie Action Aid International oft unter menschenrechtlich fragwürdigen Bedingungen.
Fündig wurden die Forscher schließlich bei einem Nickel-Molybdän-Zink-Verbund. Auf der anderen Seite befindet sich eine Cobalt-Schicht, die für die Sauerstoffgewinnung sorgt. Diese Materialienkonstellation erlaubt auch die Verwendung günstiger Massenproduktionsverfahren. Neben der Energiegewinnung an entlegenen Orten ohne entsprechender Infrastruktur bietet die Erfindung auch das Potenzial, in Zukunft Smartphones und andere Geräte mit längerer Laufzeit aufzuwerten.
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