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Software
Veröffentlicht am 05.03.2004 09:09:13
Macromedia rückt in Richtung Linux und will das Flash MX Paket portieren Den Flash-Player für Linux gibt es schon lange - wer aber mit dem freien Betriebssystem mehr machen wollte, als sich die Filmchen und Animationen anzusehen, musste auf Flash MX für Windows zurückgreifen. Nun aber denkt Macromedia über die Ausweitung der Developer Suite nach und arbeitet derzeit daran Flash MX stabil mit wine unter Linux zu betreiben. Wine ist ein Programm-Übersetzer, der es ermöglicht eine Vielzahl von Windows Applikationen unter Linux auszuführen. Dabei wird die Windows Umgebung jedoch nicht (ressourcen-fressend) emuliert, die Windows-spezifischen Befehle werden vielmehr für Linux übersetzt, wodurch die laufende Anwendung nahezu keinen Geschwindigkeitsverlust erfährt. Trotzdem simuliert wine eine gewohnte Windowsumgebung mit Ordnerstruktur, Registry und wichtigen DLL-Dateien. Damit ein so großes Projekt wie Flash MX, das im Normalfall viel mit den Windows-eigenen Ressourcen zusammenarbeitet, auch mit wine läuft, müssen die Entwickler nun an vielen Stellen Anpassungen vornehmen. Besonders schwierig wird dies bei Neuerungen in Flash, wie den vorgefertigten Formular Elementen, die auf Microsofts Visual Basic zurückgreifen.
Läuft Flash MX dann aber problemlos unter wine und ist die Ressonanz der Designer groß genug, so plant Macromedia bereits eine komplette Portierung auf Linux, die dann ganz ohne Übersetzer auskommt.
'Es ist Zeit Linux ernst zu nehmen', so Kevin Lynch, Chef Softwarearchitekt bei Macromedia. Neben der Developer Suite Flash MX, will man auch weitere Produkte portieren und hofft so auf die weiter steigende Verbreitung von Flash auch über die Grenzen der Plattformen hinweg.
AlexG
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