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Veröffentlicht am 24.01.2006 11:40:20
Der Computerkonzern IBM befürchtet für 2006 ein weiteres Ansteigen der Internet-Kriminalität. In seinem jetzt in Armonk, New York, veröffentlichten jährlichen "Business Security Index Report" sieht IBM einen Wandel der Verbrechen im World Wide Web: "Weg von schwer wiegenden, globalen Sicherheitsereignissen hin zu kleineren, verborgenen Angriffen, die auf Erpressung von Unternehmen zielen".
Der IBM-Report kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Mehrzahl der globalen IT-Bedrohungen im vergangenen Jahr "auf mittlerem Gefahrenlevel" bewegt hat. Breit gestreute Angriffe manipulierter Software seien sogar zurück gegangen. Andererseits habe 2005 gezeigt, "dass Angriffe mit Spams und manipulierter Software zunehmend kriminell motiviert sind".
"Mit der wachsenden Sicherheit der System und härterer Strafen treten mehr und mehr organisierte Profitjäger an die Stelle von jungen und vor allem neugierigen Cyberhackern", bilanzierte Cal Slemp, Vizepräsident von IBM Security and Privacy Services. "Dies bedeutet, dass die Attacken immer gezielter werden und zunehmend größeren Schaden verursachen." Weltweit müssten Private wie Unternehmen zusammenarbeiten, um dieser Herausforderung erfolgreich zu begegnen, sagte Slemp.
Bedroht seien vor allem Systeme in Schwellenländern und mobile Geräte wie Handys. Immer beliebter würden auch "Insider-Attacken". Der IBM-Report: "Hacker fokussieren immer mehr auf den End-User, der dann unbewusst Schaden verursacht." Früher hätten sich die Hacker eher auf die langwierige Suche nach Schwachstellen in der Software gemacht.
SERVICE: Mehr Informationen sind im Internet unter http://www.ibm.com/security abrufbar.
(apa)