Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Mobile Computing
Veröffentlicht am 27.04.2004 13:52:17
Die 100%ige One Tochter eWave übernimmt sämtliche Hotspot-Standorte des Funknetzproviders funknetz.at, die vor allem unter der Bezeichnung Austria Hotspots bekannt waren. Durch den Kauf übernimmt eWave auch eine Reihe von Roamingabkommen mit internationalen Anbietern. eWave Geschäftsfüher Christian Riener meinte anlässlich der Übernahme: „Durch diese Übernahme erweitern wir unser Netz um interessante Standorte und unterstreichen unsere Rolle als ernst zu nehmender Player am österreichischen Hotspot-Markt. Auch für nationales und internationales Roaming sind wir ein interessanter, strategisch wichtiger Partner.“
Die Übernahme der Austria Hotspots ist für eWave vor allem aus einem Grund sehr wichtig: Nachdem Konkurrent T-Mobile mit metronet den bisher größten Hotspot-Betreiber schluckte bringt funknetz.at eWave eine Vielzahl sehr interessanter Standpunkte und man kann das Angebot auf über 200 Standorte erweitern. „Durch diesen Kauf haben wir mit einem Schlag die Ausbauziele für 2004 erreicht. Aber selbstverständlich haben wir noch viele Top-Locations im Auge und sind überzeugt, unseren Kunden dieses Jahr noch interessante Standorte und Partner präsentieren zu können.“ meint Riener dazu.
Allerdings sind nun im Prinzip alle größeren und interessanten österreichischen WLAN-Betreiber geschluckt. T-Mobile, A1 und One bzw. deren jeweilige für den WLAN-Bereich zuständigen Tocherfirmen müssen nun schön langsam ihre Taktik ändern und selbst aktiv neue Standorte aufbauen, anstatt bestehende Infrastrukturen zu übernehmen.
Und auch mit den von Riener angesprochenen „Top-Locations“ wird’s schön langsam eng. Vor allem jene, die für Business-Kunden interessant sind. Der Flughafen Wien-Schwechat ist schon lange vergeben. Die Netze an Österreichs Bahnhöfen werden im Laufe dieses Jahres in Betrieb genommen bzw. kontinuierlich ausgebaut. Weite Teile des 1.Bezirks in Wien sind im Prinzip ein einziger großer Hotspot. Ebenso viele Bereiche der Mariahilferstrasse. Ähnlich sieht es in den Ballungsräumen der anderen österreichischen Landeshauptstädte aus.
Nahezu alle Hotelketten haben bereits entsprechende Verträge mit Providern abgeschlossen – der Ausbau erfolgt auch hier kontinuierlich im Laufe des Jahres. Die Territorien sind also weitgehend abgesteckt. Viel wichtiger wird es nun also, eine deutlich einfachere Handhabung für den Kunden zu ermöglichen. Denn hier, so unsere praktische Erfahrung der letzten Wochen und Monate, liegen die wirklichen Probleme, die einem endgültigen Durchbruch dieser drahtlosen Datenübertragung und einer breiten Nutzung im Wege stehen.
Michael Holzinger
eWave
« UTA: WLAN für Kärntner Fachhochschulen · eWave: Übernahme von funknetz.at
· Speer Data schließt auf »