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Lokales
Veröffentlicht am 11.09.2006 14:19:11
Die EU-Kommission weitet ihre Untersuchungen gegen den Chip-Hersteller Intel aus und prüft nun auch, ob Intel im Geschäft mit zum Metro-Konzern gehörenden Elektronikmärkten Konkurrenten behindert hat. Das deutsche Kartellamt habe seine Untersuchung der Geschäftspraktiken von Intel nach Brüssel überstellt, sagte ein Sprecher der EU-Kommission am 11. September in Brüssel. Eine Sprecherin der deutschen Behörde bestätigte dies und sprach von einem "rein formellen" Vorgang. Die EU-Wettbewerbshüter ermittelten bereits gegen den Chiphersteller, sagte sie zur Begründung. Das Kartellamt habe Überschneidungen in den beiden Untersuchungen vermeiden wollen. Die Prüfung der Bonner Behörde war durch eine Beschwerde eines Intel-Konkurrenten ausgelöst worden. Die Kartellwächter sind verpflichtet, solchen Beschwerden nachzugehen.
Die EU-Kommission führt seit dem vergangenen Sommer ein Wettbewerbsverfahren gegen Intel. Konkurrent AMD wirft Intel massive Wettbewerbsverstöße vor und hatte in den vergangenen Jahren eine Reihe von Klagen gegen den größeren Rivalen eingereicht.
(apa)
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