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Veröffentlicht am 12.07.2006 13:40:57
Die EU-Kommission legt am 12. Juli ihren mit Spannung erwarteten neuen Richtlinienvorschlag zur Senkung der Handy-Gebühren im Ausland vor. Nach einem Kompromiss innerhalb der Kommission sollen die Roaming-Gebühren um mehr als die Hälfte billiger werden. Für getätigte Anrufe vom EU-Ausland in die Heimat soll zunächst eine Obergrenze von rund 51 Cent pro Minute gelten, für lokale Anrufe im EU-Ausland 34 Cent pro Minute. Passiv-Gebühren, die man zahlen muss, wenn man einen Handy-Anruf im Ausland empfängt, wird die EU nicht abschaffen. Für sie sollen aber noch strengere Limits gelten - und zwar 16 bis 17 Cent pro Minute. Das entspricht etwa einem Viertel des jetzigen Niveaus.
Unklar ist noch, ob die Grenzwerte schon vor dem Sommer 2007 oder erst im Laufe des Jahres 2008 in Kraft treten werden. Das wird die EU-Kommission am Vormittag entscheiden. Auch EU-Rat und Europaparlament müssen den neuen Regelungen noch zustimmen. Dass dadurch die Inlandsgebühren steigen könnten, wie in Österreich befürchtet, glaubt die EU-Kommission nicht.
Nach ihrem In-Kraft-Treten sollen die neuen Limits jährlich überarbeitet und dabei jedes Mal weiter leicht gesenkt werden. Von dem ursprünglichen Ziel, die Roaming-Tarife komplett an die Inlandsgebühren anzugleichen, ist die Kommission jedoch nach heftigen Protesten aus der Industrie und selbst innerhalb des Gremiums wieder abgekommen. Auch eine Regulierung der SMS- und Daten-Gebühren wird es nicht geben.
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