Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Veröffentlicht am 30.08.2006 12:25:03
Erneut enttäuschende Zahlen vom schwer angeschlagenen Schweizer Handy-Softwarehersteller Esmertec: Der Verlust explodierte im ersten Halbjahr von 1,9 Mio. auf 34,2 Mio. Dollar (26,7 Mio. Euro). Nun soll der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser den Börsenneuling auf Kurs bringen.
Erneut enttäuschende Zahlen vom schwer angeschlagenen Schweizer Handy-Softwarehersteller Esmertec: Der Verlust explodierte im ersten Halbjahr von 1,9 Mio. auf 34,2 Mio. Dollar (26,7 Mio. Euro). Nun soll der Zürcher FDP-Nationalrat Ruedi Noser den Börsenneuling auf Kurs bringen.
Esmertec schlägt Noser zur Wahl als Verwaltungsratspräsident vor, wie das Unternehmen mitteilte. Die Wahl ist für die außerordentliche Generalversammlung vom 23. November geplant. Noser präsidiert den Verwaltungsrat der Noser Group. Er verfüge über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Telekommunikationsindustrie.
Turnaround soll bis Ende 2006 gelingen
Diese wird er gebrauchen können, um die schlingernde Esmertec auf Kurs zu bringen. Das Unternehmen, das mit zwei Gewinnwarnungen viel Kredit bei der Finanzgemeinde verloren hat, will nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres den Turnaround geschafft haben.
Zusätzlich zum Gewinneinbruch ging auch der Halbjahresumsatz deutlich zurück, von 20,1 auf 9,6 Mio. Dollar. Damit habe Esmertec die Zielsetzung erreicht, heißt es in der Mitteilung weiter. Das operative Ergebnis (EBITA) verschlechterte sich von einem Überschuss von 1,3 Mio. Dollar auf ein Minus von 14,9 Mio. Dollar.
Im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, wegen erheblich gesunkener Preise für die Esmertec-Software und kürzerer Vertragslaufzeiten werde in der ersten Jahreshälfte ein hoher Verlust anfallen. Der Umsatz werde dabei auf deutlich unter zehn Millionen Dollar sinken, hieß es damals.