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Veröffentlicht am 24.04.2006 09:24:56
Der schwedische Mobilfunkausrüster Ericsson hat im ersten Quartal weniger verdient als von Experten erwartet. Das Unternehmen begründete die Entwicklung mit Kosten durch die Eingliederung des im vergangenen Jahr gekauften Konkurrenten Marconi. Auch hätte unter anderem der starke Wettbewerb im Netzwerkgeschäft die Gewinne geschmälert. Die Börse reagierte enttäuscht.
Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Vorsteuergewinn im ersten Quartal wie im Vorjahreszeitraum bei 6,7 Mrd. Kronen (721 Mio. Euro). Analysten hatten mit 7,5 Mrd. Kronen gerechnet. Beim Umsatz lag Ericsson mit 39,2 Mrd. Kronen über den Analystenschätzungen von 38,8 Mrd. Kronen. Das Unternehmen bekräftigte seine Erwartungen für ein moderates Wachstum des gesamten Mobilfunkmarktes im laufenden Jahr.
Der Aktienmarkt zeigte sich besonders von Ericssons Umsatzrendite enttäuscht. Sie fiel zwar mit rund 17 Prozent knapp doppelt so hoch aus wie beim Rivalen Nokia, aber lag etwa zwei Prozentpunkte niedriger als von Analysten erwartet. Neben der 2,2 Mrd. Dollar teuren Übernahme von Marconi habe besonders der starke Wettbewerb im Netzwerkgeschäft auf die Marge gedrückt, sagte Ericsson-Chef Carl-Henric Svanberg. "Der Wettbewerb ist sehr intensiv da draußen, wir haben einen andauernden Kampf um jeden Vertrag", sagte er auf der Bilanzpressekonferenz in Stockholm.
Drei-Mrd.-Marke soll 2007 fallen
Der Konzernchef zeigte sich optimistisch, dass die Zahl der Handynutzer weiter wachsen werde. "Vor ein paar Jahren hatten wir noch gedacht, dass der Markt mit zwei Milliarden (Teilnehmern) gesättigt sei. Im nächsten Jahr werden wir wahrscheinlich die drei 3-Milliarden-Marke überschreiten und es ist klar, dass es noch weiter gehen wird."
Svanberg zufolge steht Ericsson als Marktführer im Bereich der Netzwerkausrüstung nicht unter Druck sich mit anderen Unternehmen zusammenzuschließen. Auch die Fusion des französischen Telekomausrüsters Alcatel mit seinem US-Konkurrenten Lucent ändere daran nichts. "Ich glaube nicht, dass das der Anfang der Konsolidierung ist. Vielleicht gibt es hier und da noch eine Fusion oder ein Geschäft - von uns aus gerne", sagte Svanberg.
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