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Veröffentlicht am 09.06.2006 10:51:17
Die Elektro Recycling Austria GmbH (ERA), eine der fünf mit der Sammlung von Elektro(nik)-Altgeräten befassten Unternehmen in Österreich, senkt mit 1. Juli 2006 erneut die Tarife für Elektro-Altgeräte. Die Preisreduktion betrifft sowohl den Haushaltsgerätebereich als auch Geräte aus Gewerbebetrieben. Das Recycling-Unternehmen konnte im Vorjahreszeitraum August bis Dezember insgesamt 3,5 Mio. Euro Umsatz einfahren.
Der Haushaltsschrott stellte nach Angaben der ERA mit 3,3 Mio. Euro den Löwenanteil, hieß es in einer Pressemitteilung. Rund 250.000 Euro lukrierte das Unternehmen aus dem Gewerbebereich. Der durchschnittliche Marktanteil im Recyclingbereich lag laut Unternehmens-Angaben 2005 in allen Sammelkategorien bei 32 Prozent. Im heurigen ersten Quartal 2006 stieg der Anteil auf 36 Prozent, wobei der Kleingeräte-Teil 49 Prozent einnahm.
Mit der angekündigten Tarifsenkung werden Elektrokleingeräte über acht Kilogramm um 41 Prozent verbilligt, Elektrokleingeräte bis acht Kilogramm um 20 Prozent. Der Tarif für Elektrogroßgeräte wird um elf Prozent reduziert. Die Tarife für Kühl- und Gefriergeräte fallen ebenfalls um 14 Prozent, und zwar für Geräte bis 45 Kilogramm, und um zwölf Prozent für schwerere Geräte. Bildschirmgeräte über 35 Kilogramm können um drei Prozent günstiger entpflichtet werden, hieß es. Im Gewerbebereich sinken die Tarife für Elektrokleingeräte über acht Kilogramm um 18 Prozent und für Kühl- und Gefrierkombinationen um sechs Prozent.
ERA zufolge haben die Österreicher seit dem Start der Systeme am 13. August 2005 bis zum Jahresende rund 18.000 Tonnen Elektroaltgeräte gesammelt. Ende 2005 hat der Recycler rund 750 Unternehmenskunden betreut, mit Stand 31. Mai 2006 stieg die Anzahl auf 918.