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Veröffentlicht am 26.07.2006 10:16:20
Die österreichische Niederlassung des weltgrößten Datenspeicherherstellers EMC hat ihre Umsätze im ersten Halbjahr 2006 um mehr als 15 Prozent gesteigert. "Dieser Wert ist auch für das Gesamtjahr realistisch", erklärte EMC Österreich-Chef Martin Rajsp im Gespräch mit der APA. Im Gesamtjahr 2005 setzte das Unternehmen, das selbst keine detaillierten Länderzahlen bekannt gibt, laut Branchenschätzungen mehr als 33 Mio. Euro um, ein Plus von 40 Prozent gegenüber 2004. Zu dieser Entwicklung beigetragen haben zahlreiche Neukunden bei Klein- und Mittelunternehmen (KMU) sowie größere Outsourcing-Deals. Im KMU-Bereich arbeite EMC aber weiter an einem Imagewandel: "Wir werden teilweise noch immer als Rolls Royce gesehen, den man sich nicht leisten kann", so Rajsp. Stärker engagieren will sich EMC Österreich auch im Government-Sektor und hier vor allem bei Archivierungslösungen.
Der anhaltende Preiskampf bei der Hardware werde durch Software und Services abgefedert, so Rajsp. Der Umsatzanteil von Hardware sei bereits unter 50 Prozent gefallen. "Ein weiterer leichter Rückgang ist möglich, aber wir werden nicht auf unsere alte Kernkompetenz vergessen", sagte der Österreich-Manager.
Stärkung der Informationssicherheit
Der Bereich Informationssicherheit soll durch den Zukauf der US-Firma RSA Security gestärkt werden. Ende Juni hat EMC die Übernahme des auf Datensicherungs-Software spezialisierten Unternehmens für knapp 2,1 Mrd. Dollar (1,66 Mrd. Euro) bekannt gegeben. In den kommenden zwölf bis achtzehn Monaten sollen die RSA-Lösungen in das bestehende Produkt-Portfolio integriert werden.
Beim Hauptumsatzbringer externe Disk Storage-Systeme ist EMC laut eigenen Angaben weltweit die Nummer eins, diese Position sei nun auch in Österreich erreicht worden. "Es gibt zwar noch keine genauen Zahlen, aber ich bin überzeugt, dass wir knapp vor Hewlett Packard (HP) liegen", erklärte der EMC Österreich-Chef.
Konzernweit erzielte EMC im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben mit knapp 26.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 9,66 Mrd. Dollar (7,64 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Steigerung von 17 Prozent gegenüber 2004. Der Nettogewinn erhöhte sich um 30 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar.
(apa)