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Lokales
Die Welt im Jahr 2010
Veröffentlicht am 22.12.2003 15:03:32
Wie werden wir im Jahr 2010 leben? Welche technischen Hilfsmittel werden uns zur Verfügung stehen und wie werden wir diese einsetzen? Um Antworten auf diese Fragen zu geben, hat die Europäische Union eine Studie in Auftrag gegeben. Das Ergebnis, die „ISTAG-Scenarios for Ambient Intelligence in 2010“. Anhand von Szenarien werden plausible Schauplätze der Zukunft gezeigt. Diese Szenarien wurden vom Institute for Perspective Technological Studies (IPTS), ein Teil des Joint Research Centers der Europäischen Union, in Zusammenarbeit mit der DG Information Society und der aktiven Mitarbeit von 35 Experten aus ganz Europa erarbeitet.
Die Absicht war es, zu beschreiben, wie das alltägliche Leben der Menschen, mit der sie umgebenden Intelligenz aussehen könnte.
Der Mensch, nicht die Maus, ist das Interface der Zukunft Eines kommt in allen Studien, die sich mit der technologischen Zukunft beschäftigen, klar heraus: Computer, wie wir sie heute gewohnt sind, wird es in dieser Form nicht mehr geben. „Ambient Intelligence“, die uns umgebende Intelligenz also, ist das Schlüsselwort für unsere künftige Lebensweise.
Denn: Computer, die ursprünglich dazu entwickelt wurden, um dem Menschen zu dienen, haben den Menschen letztendlich oft dazu veranlasst, ihm zu dienen. Damit sie zufriedenstellend arbeiten, müssen wir auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihre Sprache sprechen. Und trotzdem wissen sie von ihren Benutzern oft nicht mehr, als Benutzernamen und Passwort.
Das alles wird sich grundlegend ändern. Der Mensch, nicht die Maus ist das Interface der Zukunft. Und die Intelligenz wird uns überall umgeben. Eingebettet in Alltagsgegenstände wie Möbel, Kleidung, Fahrzeuge, Straßen und smarte Materialien, ja selbst in Partikeln von dekorativen Substanzen wie Farbe, könnten Interfaces und Sensoren integriert sein. Diese Schnittstellen müssen natürlich auch von Computer- und Netzwerktechnologien dementsprechend unterstützt werden. Die Systeme werden sich der Anwesenheit und der spezifischen Charakteristik individueller Persönlichkeiten „bewusst“ sein, auf deren Bedürfnisse achten und in der Lage sein, intelligent auf ausgesprochene oder gestikulierte Anzeichen eines Wunsches zu reagieren.
Ja, selbst intelligente Dialoge sollen sie führen können. In unserem ersten Szenario begleiten wir Maria bei ihrer Geschäftsreise in den fernen Osten:
Maria – eine Geschäftsreise im Jahr 2010
Der Flug war ermüdend. Endlich nach dieser langen und anstrengenden Reise, betritt Maria die Ankunftshalle eines Landes im Fernen Osten. Mit leichtem Handgepäck folgt sie den Exit-Schildern Richtung Ausgang. Nicht einmal zehn Jahre ist es her, da musste sie auf ähnlichen Reisen eine ganze Sammlung von Geräten mitschleppen. Notebook, Handy, elektronischer Organiser, manchmal sogar Projektoren oder Drucker. „Was für ein Segen, die technologische Entwicklung“, denkt sie. Heute reist sie nur mehr mit ihrem, auf sie persönlich abgestimmten, „P-Com“, der bequem an ihrem Handgelenk sitzt. Gut, dass dieses Land in den letzten Jahren so viel in die Errichtung von Umgebungs-Intelligenz Infrastruktur gesteckt hat. Somit wurde ihr Visum für die Reise automatisch ausgestellt. Und so kann sie auch ohne Unterbrechung durch die Kontrolle der Einwanderungsbehörde schreiten. Denn ihr P-Com nimmt automatisch den Kontakt mit den Systemen des ID-Checks auf. Praktisch im Vorübergehen ist die Personenkontrolle erledigt.
Auch ein Mietauto wurde für sie reserviert und wartet auf einem markierten Parkplatz. Als sie diesen erreicht, öffnet sich die Zentralverriegelung automatisch. Der Motor lässt sich durch einen einfachen Knopfdruck starten, ein Schlüssel ist nicht erforderlich. Fahren muss sie den Wagen zwar selbst, sie wird aber bei ihrer Fahrt zum Konferenz-Hotel in der Innenstadt, durch ein Verkehrsleitsystem unterstützt. Zwei Jahre zuvor hatte die Stadtverwaltung im Rahmen des „Arnl-Nation“ Programms, die Errichtung eines solchen Systems beschlossen, nachdem der Stadtverkehr schon seit mehreren Jahren einen legendären Ruf als mittlere Katastrophe genoss. Schließlich wurden harte Maßnahmen gesetzt, um den Zugang zum Stadtzentrum zu limitieren. Nachdem Maria eine Reservierung für die Parkgarage des Hotels hat, genießt sie Zufahrts-Priorität zum abgesperrten Zentrum. Den Zugang zum Zentrum hat Maria zum Sonderpreis erhalten - als Teil eines Deals, der zwischen ihrem persönlichen Agenten, den Transaktionsagenten der Autovermietung und der Hotelkette ausverhandelt wurde. Ihre Firma operiert in solchen Belangen über eine zentrale Buchungsstelle und nutzt so das hohe Einkaufsvolumen für günstige Preise. Kurz nach der Einführung des Routen-Preissystems, waren derartige Vorzugsbehandlungen für gut betuchte Gäste sehr umstritten und die Regierung sah sich veranlasst, Gelder aus dem Zollsystem in die Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr umzuleiten.
Über das Audio-System des Autos, meldet sich Marias Tochter Amanda. Von zu Hause hatte sie festgestellt, dass ihre Mutter sich an einem Ort befindet, der eine Echtzeit-Audiokommunikation zulässt. Nachdem Maria sich jedoch auf die Fahrt konzentrieren möchte, verspricht sie ihrer Tochter, sich vom Hotel aus wieder zu melden.
Maria wird direkt zu einem Parkplatz in der Tiefgarage des Hotels geleitet. Dort wird sie schon von einem Gepäckträger erwartet, der ihr beim Transport ihres Gepäcks zum Hotelzimmer behilflich ist. Als sie das Hotelzimmer betritt, übernimmt der Raum sofort ihre „Persönlichkeit“. Raumtemperatur und Beleuchtung werden auf die persönlichen Default-Werte angepasst. Auf der Bildschirmwand wird eine Auswahl an ausgesuchten Video- und Musiktiteln angezeigt. Über Stimmenkommandos dämpft Maria noch etwas das Licht, und gibt ein Bad in Auftrag. Danach lässt sie sich via Video-Wand mit ihrer Tochter verbinden. Während sie mit ihr spricht, benutzt sie eine herkömmliche Fernbedienung, um durch eine Reihe von Web-Übertragungen einiger Newsdienste zu surfen, von denen ihre Tochter erzählt, und sie sehen sie sich gemeinsam an.
Nachdem sie noch einige Änderungen an ihrer Verkaufspräsentation für die Verhandlungen am Nachmittag zu erledigen hat, ruft Maria diese über die Video-Wand vom geschützten Server in der europäischen Konzernzentrale auf. Sie möchte die Präsentation an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Dabei lässt sie sich von einem Agenten helfen, der eben genau auf diese örtlichen Gegebenheiten, wie Farbschemata oder Sprache, spezialisiert ist. Sie speichert ihre Präsentation wieder am Server ihrer Firmenzentrale. Vom Seminarraum des Hotels wird Maria nun in der Lage sein, eine verschlüsselte Version dieser Präsentation abzurufen und ihr einen unverschlüsselten Zeitraum zuzuweisen. Maria verlässt ihr Hotelzimmer und fährt mit dem Lift in den ersten Stock, wo sich die Seminarräume des Hotels befinden. Derzeit ist sie starkem Stress ausgesetzt. Nicht nur, dass sie eine derartige Präsentation zum ersten mal alleine durchführt, zudem ist ihr Kunde auch noch als schwieriger Fall bekannt. Als sie den Meeting-Raum betritt, stellt sie ihren Kommunikationszugang auf einen niedrigen Level, sodass nur mehr Notrufe durchkommen können.
Das Meeting war hart, dennoch hat sie das Gefühl, dass es erfolgreich verlaufen ist. Als sie den Seminarraum verlässt, reduziert sie den Kommunikationszugang erneut, hört jedoch gleichzeitig einige gespeicherte Nachrichten ab. Darunter ist auch eine Warnmeldung von ihrem Pulsmesser, der dringend eine Pause empfiehlt. Der Tag war lang und anstrengend. Maria braucht ein wenig Meditation und etwas Medikation. Meditation bedeutet für Maria, ein Konzert auf der Video-Wand anzusehen. Und unter Medikation versteht sie einen großen Gin Tonic aus der Minibar...
(Frei übersetzt aus: ISTAG – Scenario for Ambient Inteligence in 2010; „Maria“ – Road Warrior“)
So weit die Szene aus der Zukunft. Für Maria ist der „Schlüssel aller Schlüssel“ ihr so genannter „P-Com“, also ihr persönlicher Kommunikator. Man könnte sich dieses Mobilgerät als ein erweitertes Handy (mit einer deutlich mehr personalisierten SIM-Karte, bzw. einem Identifikationschip) vorstellen. Der P-Com ist natürlich über Sprachbefehle steuerbar, und könnte von einem der heutigen Mobiltelefonhersteller produziert sein. Nachdem derartige Geräte prädestiniert dafür sind, sie am Körper zu tragen, gibt es sicher auch einen Markt für Firmen, die diese Geräte individuell gestalten, oder in Kleidung integrieren. Für Maria gibt es viele Möglichkeiten ihr P-Com zu tragen: Als Schmuck, als Uhr oder eingearbeitet in ein Kleidungsstück.
Marias virtuelle Welt
Mit diesem zentralen Kommunikationsobjekt (P-Com), bewegt sich Maria durch eine Welt von nahezu unsichtbarer Netzwerk – Infrastruktur, die vom Zoll, der Autovermietung, dem Verkehrsmanagementsystem, oder dem Hotel bereitgestellt wurde. Wie schnell solche Technologien und Sensoren in unsere Umwelt implementiert werden können, hängt natürlich stark von der Geschwindigkeit ab, in der Geräte oder auch Gebäude durch neue Versionen beziehungsweise Objekte ausgetauscht werden können. Zusätzlich werden neue strategische Allianzen quer über mehrere Geschäftsfelder benötigt. Eine Art Konsortium zur „Markierung“ der Umwelt müsste entstehen, um die physikalische Umgebung für Marias virtuelle Umwelt zu generieren (etwa Sensoren, integriert in Baumaterialien).
Triebkraft Leasing
Um eine höhere Austauschrate der Infrastruktur zu gewährleisten, schlägt die Studie ein Leasing-System vor. Dabei geht es nicht nur darum, dass Maria ihr P-Com regelmäßig wechselt, oder Versionen mit unterschiedlichem Design nutzt, auch geleaste Autos, PCs, oder gar Haushaltsartikel, werden auf diese Art häufiger gewechselt. Und das ist wohl eine der Grundvoraussetzungen für eine rasche Implementierung dieser Dienste.
Die Stückchenweise Entwicklung und die partielle Verfügbarkeit einer intelligenten Umwelt, könnte vorübergehend recht frustrierend für deren Nutzer sein. Etwa vergleichbar mit den anfangs noch nicht flächendeckend ausgebauten Mobilfunknetzen. Zu dieser Zeit wird man wohl zumeist nach wie vor diverse mobile Geräte mitschleppen, um sicher zu gehen, seine Arbeit erledigen zu können.
Der Multi Service Vendor
Die komerzielle Basis in der erzählten Geschichte, ist ein so genannter „Multi Service Vendor“ (MSV). Dieser Anbieter verschiedenster Dienste, könnte ähnlich wie eine Kreditkartengesellschaft, oder ein Kundendienst-System aufgebaut sein. Dabei müssen alle Dienste fehlerfrei und ohne zu großen menschlichen Eingriff (falls überhaupt nötig) auf Basis eines reinen ID-Checks arbeiten. Kundensupport in Form von Hotlines ist zwar vorstellbar, die Hauptaufgaben sollten aber von automatischen Agenten erledigt werden. Laut Studie sind branchenweite Netzwerke von Einzelhandel-Outlets denkbar, wo Kunden ihre persönlichen Agenten mit ihren Vorlieben programmieren.
Dieses Service ermöglicht Zugang zu einer Reihe von Lösungspaketen, die in den P-Com eingespeichert werden können. Vergleichbar mit den heutigen Mobilnetzbetreibern, wird es eine Reihe von konkurrierenden MSVs geben, die ein Programm aus Standard-Services (persönliche Agenten, Netzwerkzugang, zentralisierte Abrechnung, Programmierung, personalisierte Mediendienste) und Zugang zu ausgewählten Partner-Diensten (so wie hier Hotels, Autovermietung, Gesundheitsdienste) anbieten werden.
Virtueller 007
Ein wesentlicher Faktor zur Realisierung des beschriebenen Szenarios wird die massive Weiterentwicklung von Agenten-Technologien sein. Marias persönlicher Agent ist hier vom MSV geleast. Doch im Hintergrund ist noch eine ganze Reihe an anderen Agenten aktiv.
Die ISTAG geht davon aus, dass die Weiterentwicklung von ATML (Agent Technology Mark-up Language) um das Jahr 2004 eine wahre Gründungswelle von ATML Start-Ups, ähnlich dem dot.com – Boom in den späten 90igern, auslöst. Man rechnet damit, das dies vor allem in den USA der Fall sein wird. Aus zwei Gründen: Die USA sind führend in der Entwicklung der Agenten-Technologien und verfügen zudem über das nötige Risikokapital.
Erweiterte Geschäftsmodelle der Gegenwart Szenarien, wie das von Maria, weisen deutlich auf die Komplexität institutioneller Vereinbarungen hin, die notwendig wird, wenn es um die Aktivierung und Abrechnung einer Unzahl von Dienstleistungen geht: herunterladen von Präsentationen, Hotels buchen, individuelle Anpassung einer Räumlichkeit und Autoreservierung. Trotzdem, diese Geschäftsmodelle existieren bereits heute, wenn auch in einfacherer Form. Man denke nur an Kreditkartenanbieter oder diverse Kundenkarten.
Was ist ein P-Com?
Der persönliche Kommunikator (P-Com) von Maria besteht aus zwei zentralen Komponenten: Einer miniaturisierten Software – Sende/Empfangsstation auf Funkbasis, und einer persönlichen Identifikationseinheit (ID), die sozusagen als „Schlüssel aller Schlüssel“ zu den angebotenen Diensten agiert.
Der Funkteil könnte etwa mit 20Mbps (Megabit pro Sekunde) operieren, und müsste nahtlos mit den verschiedensten drahtlosen Protokollen wie GSM, UMTS, Bluetooth und eventuell sogar Satellit, zusammenarbeiten. Aus Sicherheitsgründen, sollte diese Einheit „sterben“, wenn sie vom ID-Teil entfernt wird. Der P-Com muss natürlich mittels Spracheingabe funktionieren, denn ein Keyboard würde das Gerät zu groß machen.
Grundsätzlich ist die Rechenleistung nicht Teil dieses Geräts, denn diese wird vom Netzwerk „geborgt“.
Schlüsselfakor Sicherheit
Die persönliche Identifikationseinheit kann man sich als eine Art Erweiterung der von den Mobiltelefonen bekannten SIM-Karte vorstellen. Da jedoch hier eine wesentlich größere Anzahl an persönlichen Informationen gespeichert ist, beziehungsweise damit eine Reihe von Diensten verfügbar gemacht werden können, muss sie mehr an die Person gebunden sein. Vorstellbar wären hier etwa biometrische Identifikationsverfahren oder Chip-Implantate. Die heiklen Daten dieses „Schlüssels aller Schlüssel“ zeigen, dass die Sicherheit in solchen Systemen eine sehr wichtige Rolle spielen muss.
Die damit verbundenen Rechte-Strukturen brauchen enorme Stabilität, denn sie geben den Zugang zu Kommunikation, Informationen über Gesundheit, Finanzdaten, Beruf und persönlichen Systemen frei. Wohl auch eine Herausforderung an alle Sicherheitsexperten!
Wasserhahn mit IP-Adresse
Die Umgebung durch die sich Maria in diesem Szenario bewegt, ist meist künstlich.
Beispielsweise ist ihr Hotel voll von „erweiterten“ Objekten. Angefangen von der Tür des Hotelzimmers, bis zu den Wasserhähnen im Badezimmer. Grundlegend haben all diese Objekte ihre eigene IP-Adresse und können damit gesteuert werden, wie Maria dies wünscht.
Neben diesen High-Tech Oasen wird es zu dieser Zeit jedoch noch eine Menge Service-Wüsten geben, in denen gerade mal eine GSM-Verbindung zustande zu bringen ist. Mit der steigenden Zahl „erweiterter“ Objekte und deren Vernetzung, werden wir zunehmend imstande sein unsere Umwelt drahtlos zu kontrollieren.
Fazit
So reizvoll eine so intelligent reagierende Umwelt auch klingen mag, sosehr hängt ihr Gelingen von Faktoren wie absolute Systemsicherheit und kontinentübergreifende Schaffung von Standards ab. Vermutlich ist das die größere Hürde zur Realisierung dieses Szenarios.
Markus Klaus-Eder
Veröffentlicht am 22.12.2003 15:03:32
Wie werden wir im Jahr 2010 leben? Welche technischen Hilfsmittel werden uns zur Verfügung stehen und wie werden wir diese einsetzen? Um Antworten auf diese Fragen zu geben, hat die Europäische Union eine Studie in Auftrag gegeben. Das Ergebnis, die „ISTAG-Scenarios for Ambient Intelligence in 2010“. Anhand von Szenarien werden plausible Schauplätze der Zukunft gezeigt. Diese Szenarien wurden vom Institute for Perspective Technological Studies (IPTS), ein Teil des Joint Research Centers der Europäischen Union, in Zusammenarbeit mit der DG Information Society und der aktiven Mitarbeit von 35 Experten aus ganz Europa erarbeitet.
Die Absicht war es, zu beschreiben, wie das alltägliche Leben der Menschen, mit der sie umgebenden Intelligenz aussehen könnte.
Der Mensch, nicht die Maus, ist das Interface der Zukunft Eines kommt in allen Studien, die sich mit der technologischen Zukunft beschäftigen, klar heraus: Computer, wie wir sie heute gewohnt sind, wird es in dieser Form nicht mehr geben. „Ambient Intelligence“, die uns umgebende Intelligenz also, ist das Schlüsselwort für unsere künftige Lebensweise.
Denn: Computer, die ursprünglich dazu entwickelt wurden, um dem Menschen zu dienen, haben den Menschen letztendlich oft dazu veranlasst, ihm zu dienen. Damit sie zufriedenstellend arbeiten, müssen wir auf ihre Bedürfnisse eingehen und ihre Sprache sprechen. Und trotzdem wissen sie von ihren Benutzern oft nicht mehr, als Benutzernamen und Passwort.
Das alles wird sich grundlegend ändern. Der Mensch, nicht die Maus ist das Interface der Zukunft. Und die Intelligenz wird uns überall umgeben. Eingebettet in Alltagsgegenstände wie Möbel, Kleidung, Fahrzeuge, Straßen und smarte Materialien, ja selbst in Partikeln von dekorativen Substanzen wie Farbe, könnten Interfaces und Sensoren integriert sein. Diese Schnittstellen müssen natürlich auch von Computer- und Netzwerktechnologien dementsprechend unterstützt werden. Die Systeme werden sich der Anwesenheit und der spezifischen Charakteristik individueller Persönlichkeiten „bewusst“ sein, auf deren Bedürfnisse achten und in der Lage sein, intelligent auf ausgesprochene oder gestikulierte Anzeichen eines Wunsches zu reagieren.
Ja, selbst intelligente Dialoge sollen sie führen können. In unserem ersten Szenario begleiten wir Maria bei ihrer Geschäftsreise in den fernen Osten:
Maria – eine Geschäftsreise im Jahr 2010
Der Flug war ermüdend. Endlich nach dieser langen und anstrengenden Reise, betritt Maria die Ankunftshalle eines Landes im Fernen Osten. Mit leichtem Handgepäck folgt sie den Exit-Schildern Richtung Ausgang. Nicht einmal zehn Jahre ist es her, da musste sie auf ähnlichen Reisen eine ganze Sammlung von Geräten mitschleppen. Notebook, Handy, elektronischer Organiser, manchmal sogar Projektoren oder Drucker. „Was für ein Segen, die technologische Entwicklung“, denkt sie. Heute reist sie nur mehr mit ihrem, auf sie persönlich abgestimmten, „P-Com“, der bequem an ihrem Handgelenk sitzt. Gut, dass dieses Land in den letzten Jahren so viel in die Errichtung von Umgebungs-Intelligenz Infrastruktur gesteckt hat. Somit wurde ihr Visum für die Reise automatisch ausgestellt. Und so kann sie auch ohne Unterbrechung durch die Kontrolle der Einwanderungsbehörde schreiten. Denn ihr P-Com nimmt automatisch den Kontakt mit den Systemen des ID-Checks auf. Praktisch im Vorübergehen ist die Personenkontrolle erledigt.
Auch ein Mietauto wurde für sie reserviert und wartet auf einem markierten Parkplatz. Als sie diesen erreicht, öffnet sich die Zentralverriegelung automatisch. Der Motor lässt sich durch einen einfachen Knopfdruck starten, ein Schlüssel ist nicht erforderlich. Fahren muss sie den Wagen zwar selbst, sie wird aber bei ihrer Fahrt zum Konferenz-Hotel in der Innenstadt, durch ein Verkehrsleitsystem unterstützt. Zwei Jahre zuvor hatte die Stadtverwaltung im Rahmen des „Arnl-Nation“ Programms, die Errichtung eines solchen Systems beschlossen, nachdem der Stadtverkehr schon seit mehreren Jahren einen legendären Ruf als mittlere Katastrophe genoss. Schließlich wurden harte Maßnahmen gesetzt, um den Zugang zum Stadtzentrum zu limitieren. Nachdem Maria eine Reservierung für die Parkgarage des Hotels hat, genießt sie Zufahrts-Priorität zum abgesperrten Zentrum. Den Zugang zum Zentrum hat Maria zum Sonderpreis erhalten - als Teil eines Deals, der zwischen ihrem persönlichen Agenten, den Transaktionsagenten der Autovermietung und der Hotelkette ausverhandelt wurde. Ihre Firma operiert in solchen Belangen über eine zentrale Buchungsstelle und nutzt so das hohe Einkaufsvolumen für günstige Preise. Kurz nach der Einführung des Routen-Preissystems, waren derartige Vorzugsbehandlungen für gut betuchte Gäste sehr umstritten und die Regierung sah sich veranlasst, Gelder aus dem Zollsystem in die Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr umzuleiten.
Über das Audio-System des Autos, meldet sich Marias Tochter Amanda. Von zu Hause hatte sie festgestellt, dass ihre Mutter sich an einem Ort befindet, der eine Echtzeit-Audiokommunikation zulässt. Nachdem Maria sich jedoch auf die Fahrt konzentrieren möchte, verspricht sie ihrer Tochter, sich vom Hotel aus wieder zu melden.
Maria wird direkt zu einem Parkplatz in der Tiefgarage des Hotels geleitet. Dort wird sie schon von einem Gepäckträger erwartet, der ihr beim Transport ihres Gepäcks zum Hotelzimmer behilflich ist. Als sie das Hotelzimmer betritt, übernimmt der Raum sofort ihre „Persönlichkeit“. Raumtemperatur und Beleuchtung werden auf die persönlichen Default-Werte angepasst. Auf der Bildschirmwand wird eine Auswahl an ausgesuchten Video- und Musiktiteln angezeigt. Über Stimmenkommandos dämpft Maria noch etwas das Licht, und gibt ein Bad in Auftrag. Danach lässt sie sich via Video-Wand mit ihrer Tochter verbinden. Während sie mit ihr spricht, benutzt sie eine herkömmliche Fernbedienung, um durch eine Reihe von Web-Übertragungen einiger Newsdienste zu surfen, von denen ihre Tochter erzählt, und sie sehen sie sich gemeinsam an.
Nachdem sie noch einige Änderungen an ihrer Verkaufspräsentation für die Verhandlungen am Nachmittag zu erledigen hat, ruft Maria diese über die Video-Wand vom geschützten Server in der europäischen Konzernzentrale auf. Sie möchte die Präsentation an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Dabei lässt sie sich von einem Agenten helfen, der eben genau auf diese örtlichen Gegebenheiten, wie Farbschemata oder Sprache, spezialisiert ist. Sie speichert ihre Präsentation wieder am Server ihrer Firmenzentrale. Vom Seminarraum des Hotels wird Maria nun in der Lage sein, eine verschlüsselte Version dieser Präsentation abzurufen und ihr einen unverschlüsselten Zeitraum zuzuweisen. Maria verlässt ihr Hotelzimmer und fährt mit dem Lift in den ersten Stock, wo sich die Seminarräume des Hotels befinden. Derzeit ist sie starkem Stress ausgesetzt. Nicht nur, dass sie eine derartige Präsentation zum ersten mal alleine durchführt, zudem ist ihr Kunde auch noch als schwieriger Fall bekannt. Als sie den Meeting-Raum betritt, stellt sie ihren Kommunikationszugang auf einen niedrigen Level, sodass nur mehr Notrufe durchkommen können.
Das Meeting war hart, dennoch hat sie das Gefühl, dass es erfolgreich verlaufen ist. Als sie den Seminarraum verlässt, reduziert sie den Kommunikationszugang erneut, hört jedoch gleichzeitig einige gespeicherte Nachrichten ab. Darunter ist auch eine Warnmeldung von ihrem Pulsmesser, der dringend eine Pause empfiehlt. Der Tag war lang und anstrengend. Maria braucht ein wenig Meditation und etwas Medikation. Meditation bedeutet für Maria, ein Konzert auf der Video-Wand anzusehen. Und unter Medikation versteht sie einen großen Gin Tonic aus der Minibar...
(Frei übersetzt aus: ISTAG – Scenario for Ambient Inteligence in 2010; „Maria“ – Road Warrior“)
So weit die Szene aus der Zukunft. Für Maria ist der „Schlüssel aller Schlüssel“ ihr so genannter „P-Com“, also ihr persönlicher Kommunikator. Man könnte sich dieses Mobilgerät als ein erweitertes Handy (mit einer deutlich mehr personalisierten SIM-Karte, bzw. einem Identifikationschip) vorstellen. Der P-Com ist natürlich über Sprachbefehle steuerbar, und könnte von einem der heutigen Mobiltelefonhersteller produziert sein. Nachdem derartige Geräte prädestiniert dafür sind, sie am Körper zu tragen, gibt es sicher auch einen Markt für Firmen, die diese Geräte individuell gestalten, oder in Kleidung integrieren. Für Maria gibt es viele Möglichkeiten ihr P-Com zu tragen: Als Schmuck, als Uhr oder eingearbeitet in ein Kleidungsstück.
Marias virtuelle Welt
Mit diesem zentralen Kommunikationsobjekt (P-Com), bewegt sich Maria durch eine Welt von nahezu unsichtbarer Netzwerk – Infrastruktur, die vom Zoll, der Autovermietung, dem Verkehrsmanagementsystem, oder dem Hotel bereitgestellt wurde. Wie schnell solche Technologien und Sensoren in unsere Umwelt implementiert werden können, hängt natürlich stark von der Geschwindigkeit ab, in der Geräte oder auch Gebäude durch neue Versionen beziehungsweise Objekte ausgetauscht werden können. Zusätzlich werden neue strategische Allianzen quer über mehrere Geschäftsfelder benötigt. Eine Art Konsortium zur „Markierung“ der Umwelt müsste entstehen, um die physikalische Umgebung für Marias virtuelle Umwelt zu generieren (etwa Sensoren, integriert in Baumaterialien).
Triebkraft Leasing
Um eine höhere Austauschrate der Infrastruktur zu gewährleisten, schlägt die Studie ein Leasing-System vor. Dabei geht es nicht nur darum, dass Maria ihr P-Com regelmäßig wechselt, oder Versionen mit unterschiedlichem Design nutzt, auch geleaste Autos, PCs, oder gar Haushaltsartikel, werden auf diese Art häufiger gewechselt. Und das ist wohl eine der Grundvoraussetzungen für eine rasche Implementierung dieser Dienste.
Die Stückchenweise Entwicklung und die partielle Verfügbarkeit einer intelligenten Umwelt, könnte vorübergehend recht frustrierend für deren Nutzer sein. Etwa vergleichbar mit den anfangs noch nicht flächendeckend ausgebauten Mobilfunknetzen. Zu dieser Zeit wird man wohl zumeist nach wie vor diverse mobile Geräte mitschleppen, um sicher zu gehen, seine Arbeit erledigen zu können.
Der Multi Service Vendor
Die komerzielle Basis in der erzählten Geschichte, ist ein so genannter „Multi Service Vendor“ (MSV). Dieser Anbieter verschiedenster Dienste, könnte ähnlich wie eine Kreditkartengesellschaft, oder ein Kundendienst-System aufgebaut sein. Dabei müssen alle Dienste fehlerfrei und ohne zu großen menschlichen Eingriff (falls überhaupt nötig) auf Basis eines reinen ID-Checks arbeiten. Kundensupport in Form von Hotlines ist zwar vorstellbar, die Hauptaufgaben sollten aber von automatischen Agenten erledigt werden. Laut Studie sind branchenweite Netzwerke von Einzelhandel-Outlets denkbar, wo Kunden ihre persönlichen Agenten mit ihren Vorlieben programmieren.
Dieses Service ermöglicht Zugang zu einer Reihe von Lösungspaketen, die in den P-Com eingespeichert werden können. Vergleichbar mit den heutigen Mobilnetzbetreibern, wird es eine Reihe von konkurrierenden MSVs geben, die ein Programm aus Standard-Services (persönliche Agenten, Netzwerkzugang, zentralisierte Abrechnung, Programmierung, personalisierte Mediendienste) und Zugang zu ausgewählten Partner-Diensten (so wie hier Hotels, Autovermietung, Gesundheitsdienste) anbieten werden.
Virtueller 007
Ein wesentlicher Faktor zur Realisierung des beschriebenen Szenarios wird die massive Weiterentwicklung von Agenten-Technologien sein. Marias persönlicher Agent ist hier vom MSV geleast. Doch im Hintergrund ist noch eine ganze Reihe an anderen Agenten aktiv.
Die ISTAG geht davon aus, dass die Weiterentwicklung von ATML (Agent Technology Mark-up Language) um das Jahr 2004 eine wahre Gründungswelle von ATML Start-Ups, ähnlich dem dot.com – Boom in den späten 90igern, auslöst. Man rechnet damit, das dies vor allem in den USA der Fall sein wird. Aus zwei Gründen: Die USA sind führend in der Entwicklung der Agenten-Technologien und verfügen zudem über das nötige Risikokapital.
Erweiterte Geschäftsmodelle der Gegenwart Szenarien, wie das von Maria, weisen deutlich auf die Komplexität institutioneller Vereinbarungen hin, die notwendig wird, wenn es um die Aktivierung und Abrechnung einer Unzahl von Dienstleistungen geht: herunterladen von Präsentationen, Hotels buchen, individuelle Anpassung einer Räumlichkeit und Autoreservierung. Trotzdem, diese Geschäftsmodelle existieren bereits heute, wenn auch in einfacherer Form. Man denke nur an Kreditkartenanbieter oder diverse Kundenkarten.
Was ist ein P-Com?
Der persönliche Kommunikator (P-Com) von Maria besteht aus zwei zentralen Komponenten: Einer miniaturisierten Software – Sende/Empfangsstation auf Funkbasis, und einer persönlichen Identifikationseinheit (ID), die sozusagen als „Schlüssel aller Schlüssel“ zu den angebotenen Diensten agiert.
Der Funkteil könnte etwa mit 20Mbps (Megabit pro Sekunde) operieren, und müsste nahtlos mit den verschiedensten drahtlosen Protokollen wie GSM, UMTS, Bluetooth und eventuell sogar Satellit, zusammenarbeiten. Aus Sicherheitsgründen, sollte diese Einheit „sterben“, wenn sie vom ID-Teil entfernt wird. Der P-Com muss natürlich mittels Spracheingabe funktionieren, denn ein Keyboard würde das Gerät zu groß machen.
Grundsätzlich ist die Rechenleistung nicht Teil dieses Geräts, denn diese wird vom Netzwerk „geborgt“.
Schlüsselfakor Sicherheit
Die persönliche Identifikationseinheit kann man sich als eine Art Erweiterung der von den Mobiltelefonen bekannten SIM-Karte vorstellen. Da jedoch hier eine wesentlich größere Anzahl an persönlichen Informationen gespeichert ist, beziehungsweise damit eine Reihe von Diensten verfügbar gemacht werden können, muss sie mehr an die Person gebunden sein. Vorstellbar wären hier etwa biometrische Identifikationsverfahren oder Chip-Implantate. Die heiklen Daten dieses „Schlüssels aller Schlüssel“ zeigen, dass die Sicherheit in solchen Systemen eine sehr wichtige Rolle spielen muss.
Die damit verbundenen Rechte-Strukturen brauchen enorme Stabilität, denn sie geben den Zugang zu Kommunikation, Informationen über Gesundheit, Finanzdaten, Beruf und persönlichen Systemen frei. Wohl auch eine Herausforderung an alle Sicherheitsexperten!
Wasserhahn mit IP-Adresse
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