Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Lokales
Veröffentlicht am 29.08.2005 17:00:32
Das Technische Museum zeigt vom 9. September bis 31.Dezember 2005 die Sonderausstellung „schreiben wie gedruckt“. Diese beschäftigt sich mit dem Schreibmaschinenpionier Peter Mitterhofer. Der gebürtige Südtiroler entwickelte von 1864 bis 1869 hölzerne Sachreibmaschinen. Er wurde am 20. September 1822 in Partschins unweit von Meran geboren. Auch heute sind Tastaturen nicht wegzudenken und betrachtet man die Fortschritte in der Spracherkennung, so werden wir auch in nächster Zeit noch fleißig tippen.
Da sich das Technische Museum immer um „erlebbare“ Ausstellungen bemüht, können die Besucher bei dieser Ausstellung auch einen funktionstüchtigen Nachbau der hölzernen Schreibmaschine von Mitterhofer ausprobieren. Die Wahl des Materials war für den gelernten Tischler und Zimmermann klar. Die Typen setzte er anfangs aus Nadelspitzen zusammen, die von unten auf das oben liegende Papier schlugen und so die Buchstaben in Form einer Perforierung aufs Blatt brachten.

Das Modell "Meran 1866" arbeitete bereits mit Umschaltung und Walze und brachte damit wesentliche Komponenten moderner Schreibmaschinen erstmalig zum Einsatz. Den Abschluß setzte Mitterhofer mit seiner Schreibmaschine "Wien 1869", der technisch ausgereiftesten Lösung.Da die Entwicklungskosten blad seine Möglichkeiten überstieg, wand sich Peter Mitterhofer an Kaiser Franz Joseph I., der im auch 200 Gulden gab. Später wurde ein neuerlich vorgestelltes, ganz aus Metall gefertigtes Exemplar mit 150 Gulden für das Polytechnische Institut in Wien gekauft.
Technisches Museum
Robert Wanderer
« SPAM im All · Die Österreichische Schreibmaschine
· MSN Messenger 7.5 in Deutsch »