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Veröffentlicht am 22.08.2006 15:15:21
Die Internet-Beschwerdestelle "netwatch" will künftig auch europaweit agieren. In Kürze werde die Anlaufstelle für alle europäischen Internet-Nutzer, die auf strafbare Inhalte im weltweiten Datennetz gestoßen sind, mehrsprachig zur Verfügung stehen, teilte die Initiative "no abuse in internet" (naiin) in Berlin mit. "Dieser europäische Schritt ist angesichts der Globalität des Internets überaus wichtig", sagte Helmut Thoma, ehemaliger RTL-Chef und Schirmherr der Initiative. "naiin" habe sich in den vergangenen Jahren zu "einer der schlagkräftigsten Einrichtungen gegen Internet-Kriminalität" entwickelt.
Die Kriminalität im Internet habe im vergangenen Jahr weiter rapide zugenommen, hieß es. Während im Jahr 2004 noch 30.260 Beschwerden eingegangen waren, zählte die Initiative 2005 bereits 51.300. In den Jahren 2000 bis 2005 sei man insgesamt 126.000 Hinweisen von Internet-Nutzern nachgegangen, woraus 15.640 Ermittlungsverfahren resultierten. "Wir sehen, dass unser Engagement Früchte trägt, und es richtig und wichtig ist, die Strafverfolgungsbehörden mit dem Problem nicht allein zu lassen", sagte Arthur Wetzel, Präsident der Initiative.
Insgesamt 57 Prozent der in den vergangenen Jahren eingegangenen Beschwerden hätten sich auf Kinderpornografie im Netz bezogen, rechtsextremistische Umtriebe vor allem in Diskussionsforen hätten 24 Prozent ausgemacht. Zu den großen Problemfeldern gehörten aber auch sexuelle Übergriffe auf Kinder, Jugendschutz-Verstöße sowie Betrugsformen vor allem durch das so genannte Phishing. Dabei versuchen Kriminelle durch betrügerische E-Mails an persönliche Kontodaten und Passwörter zu kommen. Seinen ersten Fünf-Jahres-Bericht hat die Initiative unter http://www.naiin.org/de ins Netz gestellt.
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