Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Network & Solutions
Veröffentlicht am 28.11.2003 12:50:37
Nun hat das Telefonunternehmen DeTeWe in Punkto Telefonie alles vereint. Im Mai konnte DeTeWe stolz verkünden Voice-over-IP-Anlagen mit DECT verbinden zu können. Bis dahin gab es zwar Ansätze, doch aufgrund von Sicherheitsproblemen keine marktreifen Geräte. Es war nicht abhörsicher, man benötigte zudem klobige Spezialapparate und musste erst recht wieder in einer Funkzelle bleiben. Wechselte man von einer zur anderen war das Gespräch vorbei.
DeTeWe hat dies nun mit dem weit verbreiteten DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) umgangen. Die DECT-Basistation ist an das Netzwerk angebunden und unterstützt eben Voice over IP. DeTeWe nennt seine drahtlose Lösung sinngemäß DECT over IP. Voice over IP ist für große Firmen von Vorteil, da nur ein Firmennetzwerk verlegt werden muss und nicht ein LAN und ein Telefonnetzwerk, was bei großen Arealen ein bedeutender Kostenfaktor ist.
Nun ist man einen Schritt weiter und bindet noch WLAN mit ein. Somit kann man auch über das Notebook oder dem PDA mit WLAN-Zugang im Firmennetz telefonieren.
Die DECT-Basisstationen vom Typ OpenCom 1000 mit „DECT over IP“ sind schon erhältlich, im ersten Quartal 2004 können diese dann mit WLAN ausgebaut werden.
WLAN hat allerdings immer noch Nachteile. Die Mobilität ist durch die kurze Akkulaufzeit recht eingeschränkt, Roaming und Handover sind auch nicht möglich und wirklich abhörsicher ist WLAN ohnehin nicht.
Der wesentliche Nutzen von Voice over IP ist eben die Konvergenz: Telefon und Computer laufen über dasselbe Netzwerk, die Telefonanlage verhält sich wie einer von mehreren Servern, wobei wir wieder bei der Kosten/Nutzen-Rechnung wären.
DeTeWe
wan
« Top-Ten der Viren im November 2003 · DeTeWe: Voice over IP, DECT und WLAN
· Christkind statt Weihnachtsmann »