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Lokales
Veröffentlicht am 28.10.2002 15:00:52
Glaubt man einer vergleichenden „Studie“ des Dortmunder Statistikprofessor Walter Krämer, so waren die Firmennamen aus germanisiertem Englisch schuld am Niedergang des Neuen Marktes. Krämer verfasste eine Liste von 47 Pleitefirmen, die wegen geschäftlichen Misserfolges aus dem Neuen Markt ausgeschieden sind. Darunter Unternehmen wie die österreichische „BLUE C“, die "Lobster Network Storage AG", die "Feedback AG", die "BRAINPOOL TV AG", die "Ebookers", „HAITEC AG“ und "eJay AG", .
Krämer, der auch Vorsitzender des Vereins für Deutsche Sprache ist, hält die Anglizismen-Flut für Angeberei: "Es ist peinlich, wie wir uns anbiedern und die deutsche Sprache zerstören. Manager, Werber und PR-Macher wollen sich wohl den Anschein des Weltbürgertums geben". Dabei gäbe es laut Krämer eine einfache Lektion aus dem Desaster der Internetwirtschaft: "Redet so, wie eure Kunden reden".
Verein Deutsche Sprache
Martin Leyrer
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