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IT Business
Veröffentlicht am 06.04.2005 11:19:09
Der heuer zum dritten Mal ausgeschriebene Constantinus Award fand gestern mit der Präsentation der Sieger seinen Höhepunkt. Im Rahmen der Constantinus 2005 Gala im Magna Racino in Ebreichsdorf wurden die insgesamt 21 Siegerprojekte aus sieben Kategorien geehrt. Wie auch schon in den Jahren zuvor, stammt der größte Anteil der Einreichungen aus der Kategorie „Informationstechnologie“. Der Anstieg der Projekte aus dem Bereich „Personal & Training“ ist allerdings ein klarer Indikator für die zunehmend merkbare Investitionsfreudigkeit in Mitarbeiterqualität und -ausbildung und langfristige Mitarbeiterplanung. Der allgemeine Trend zu verstärkter Nachhaltigkeit spiegelt sich ebenfalls gut wider.
Gütesiegel für die Beratungs- und IT-Dienstleister
René Alfons Haiden, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich zeigte sich von der Leistungsfähigkeit der stetig wachsenden Branche in Österreich sehr beeindruckt: „Vor allem aber freut es mich, dass eines der Ziele des CONSTANTINUS, die Beratungs- und IT Dienstleistungsbranche beim Export nachhaltig zu unterstützen, unabhängig von ihrem Standort in Österreich, so gut gelungen ist.“ Für Christoph Leitl, den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich und der Europäischen Wirtschaftskammern (Eurochambers) hat sich der Constantinus erfolgreich als Gütesiegel für die Beratungs- und IT-Dienstleister etabliert: „Ich bin sehr stolz auf den Erfolg dieser beispielhaften und einzigartigen Initiative und gratuliere den Veranstaltern und Mitwirkenden für ihr herausragendes Engagement.“
Die 21 Siegerprojekte mit Top 3 Platzierung repräsentieren weitgehend die Branche und die Märkte in Österreich. 33 % der Sieger haben in Wien ihren Firmensitz gefolgt von 19% steirischen Unternehmen und 14% aus dem Bundesland Salzburg. Knappe 10% der Siegerprojekte stammen jeweils aus Vorarlberg und Oberösterreich, weitere aus Kärnten, Niederösterreich und dem Burgenland.
Die Sieger
Der erste Platz in der Kategorie Informationstechnologie ging an das Grazer Unternehmen MGS Softwareentwicklung, das sich auf die Konzeption und Entwicklung maßgeschneiderter IT-Lösungen im IT-Umfeld spezialisiert hat. Den Preis erhielt man für ein prozessüberwachungsgesteuertes Verfahren zur Stabilisierung der Verbrennungsprozesse in der Ofenanlage des Zementwerkes Retznei der Lafarge Perlmooser AG bei der Nutzung alternativer Brennstoffe. Mit einem Produkt für die Abwehr von „Distributed Denial of Service“-Attacken (DDoS) – dem „DDoS-Guard“ konnte die Green Gate Labs IT-Consulting GmbH in der Kategorie Kommunikation & Netzwerke den ersten Platz erringen. Erstmalig gab es heuer die Kategorie Open Source, in die immerhin neun Prozent aller eingereichten Projekte fielen. In dieser Kategorie konnte das Projekt der DMS Decision Management Systems Entwicklung von Informationssystemen GmbH die Jury zur Erstplatzierung überzeugen. Prämiert wurde das Projekt „Miami V4“, bei dem eine Reorganisation und das Outsourcing der Filial-IT von Kleider Bauer durchgehend mit Open Source realisiert wurde. Dadurch konnten die IT-Kosten von Kleider Bauer im Vergleich zum Branchenschnitt um über 50 Prozent gesenkt werden.
40 Prozent Jungunternehmer
Interessant ist auch, dass 40 % aller Siegerprojekte von Jungunternehmern und Jungunternehmerinnen stammen, die in den letzten drei Jahren ihr Unternehmen gegründet haben – ein weiteres Zeichen für die wachsende Dynamik der Branche, die zunehmend junge Unternehmer anzieht. Erstmals wurden deshalb bei der Constantinus Gala 2005 auch drei Jungunternehmerpreise verliehen.
Die Zukunft von Constantinus
Friedrich Bock, Obmann des Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie der Wirtschaftskammer Österreich (UBIT) gibt einen Ausblick zu den Plänen für den Constantinus 2006: „Wir arbeiten verstärkt an unserer Vision, den Constantinus in Zukunft noch mehr als Leitpreis der wissensbasierten Dienstleistungsbranchen zu etablieren, und österreichische Beraterprojekte auch an internationalen Maßstäben und Trends zu messen. Dass nach dem Vorbild des Constantinus jetzt auch in Ungarn der ‚Garai Tamas-Preis’ und in Slowenien der ‚Phoenix-Preis’ vergeben werden, bestätigt unsere Vorhaben einer weiteren nationalen und internationalen Kooperation.“
Constantinus
Markus Klaus-Eder
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