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PCs & Komponenten
ClearSpeed: Mit 6 PCI-Karten in die Top500 der Supercomputer
Veröffentlicht am 15.10.2003 14:04:43
Höchste Fließkommaleistung bei geringsten Stromverbrauch. Die Firma ClearSpeed Technology machte nun durch ihre Ankündigung von sich reden eine neue CPU mit neuer Architektur auf den Markt bringen zu wollen. Dabei handelt es sich allerdings nicht als Konkurrenz-Produkt zu Pentium und Athlon und auch zu keinem andren Desktop-Prozessor, sondern der „CS301“ als Co-Prozessor, oder als eigenständiger Prozessor für Embedded-DSP-Applikationen.
Der Prozessor basiert auf einer Multi-Threaded-Array-Processing-Architektur (MTAP) und enthält 64 Recheneinheiten, 384 KByte SRAM-Cache. Der Bus (ClearSpeeds ClearConnect-Bus) soll für eine nicht genau bezifferte hohe Bandbreite sorgen.
Der Prozessor soll eine Spitzenleistung von 25 GFLOPS (Giga Floating Operations Per Second) bieten, was doppelt so hoch sein soll wie bei „vergleichbaren“ Produkten. Der Stromverbrauch gemessen an der Rechenleistung ist zudem recht niedrig. So wird bei 10 GFLOPS nur ein Watt verbraucht.
Die Prozessoren arbeiten im Verbund. Auf einer PCI-Karte sind jeweils vier Stück untergebracht. Somit leistet eine Karte 100 GFLOPS. Bei einem Motherboard mit 6 freien PCI-Slots könnte man somit einen Supercomputer mit 600 GFLOPS auf die Beine stellen und dies in einem normalen Desktop-PC! Eine spezielle Kühlung sei ebenfalls nicht erforderlich, da die Chips auch passiv gekühlt werden können. Der Preis von rund 25.000 US-Dollar ist für diese Rechenleistung auch recht moderat.
Die Anwendungsgebiete sind vor allem komplexe mathematische Applikationen. Simulationen und Berechnungen in den verschiedensten Bereichen, wie Statik, Statistik, Medizin, usw.
Bevor nun auch kleinere Unis in die Liste der Top-500 Supercomputer mit diesen Karten vordringen wird es allerdings noch dauern, da dieser schnelle Fließkommarechner derzeit noch ein Papiertiger ist.
ClearSpeed
wan
Veröffentlicht am 15.10.2003 14:04:43
Höchste Fließkommaleistung bei geringsten Stromverbrauch. Die Firma ClearSpeed Technology machte nun durch ihre Ankündigung von sich reden eine neue CPU mit neuer Architektur auf den Markt bringen zu wollen. Dabei handelt es sich allerdings nicht als Konkurrenz-Produkt zu Pentium und Athlon und auch zu keinem andren Desktop-Prozessor, sondern der „CS301“ als Co-Prozessor, oder als eigenständiger Prozessor für Embedded-DSP-Applikationen.
Der Prozessor basiert auf einer Multi-Threaded-Array-Processing-Architektur (MTAP) und enthält 64 Recheneinheiten, 384 KByte SRAM-Cache. Der Bus (ClearSpeeds ClearConnect-Bus) soll für eine nicht genau bezifferte hohe Bandbreite sorgen.
Der Prozessor soll eine Spitzenleistung von 25 GFLOPS (Giga Floating Operations Per Second) bieten, was doppelt so hoch sein soll wie bei „vergleichbaren“ Produkten. Der Stromverbrauch gemessen an der Rechenleistung ist zudem recht niedrig. So wird bei 10 GFLOPS nur ein Watt verbraucht.
Die Prozessoren arbeiten im Verbund. Auf einer PCI-Karte sind jeweils vier Stück untergebracht. Somit leistet eine Karte 100 GFLOPS. Bei einem Motherboard mit 6 freien PCI-Slots könnte man somit einen Supercomputer mit 600 GFLOPS auf die Beine stellen und dies in einem normalen Desktop-PC! Eine spezielle Kühlung sei ebenfalls nicht erforderlich, da die Chips auch passiv gekühlt werden können. Der Preis von rund 25.000 US-Dollar ist für diese Rechenleistung auch recht moderat.
Die Anwendungsgebiete sind vor allem komplexe mathematische Applikationen. Simulationen und Berechnungen in den verschiedensten Bereichen, wie Statik, Statistik, Medizin, usw.
Bevor nun auch kleinere Unis in die Liste der Top-500 Supercomputer mit diesen Karten vordringen wird es allerdings noch dauern, da dieser schnelle Fließkommarechner derzeit noch ein Papiertiger ist.
ClearSpeed
wan
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