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Lokales
Veröffentlicht am 04.07.2005 11:32:20
Chöre sorgen nicht nur in der Kirche für die richtige Stimmung, auch in Filmen werden sie z.B. gerne eingesetzt. Doch gute Chöre sind nicht nur teuer, mitunter kommt man erst während des Einsingens drauf, dass man in die falsche Richtung geht. Nun wurde der "Virtual Choir" der Vienna Symphonic Library vorgestellt. Die Vienna Symphonic Library ermöglicht Komponisten, Arrangeuren und Musikproduzenten schon heute die authentische virtuelle Realisierung symphonisch besetzter Instrumentalmusik. Das nächste Projekt ist nun, die menschliche Stimme zu digitalisieren, um damit virtuelle Chöre erzeugen zu können.
Das Wiener Unternehmen geht zuversichtlich an dieses Projekt heran, schließlich hat man mit dem Konzept der "Performance Elements" im Instrumentalbereich schon viel Erfahrung gesammelt und kann nun darauf aufbauen. Der Aufwand ist allerdings enorm. Es werden die verschiedenen Stimmlagen aufgenommen und gesampelt und dabei muss auch die Sprache berücksichtigt werden, die je nachdem etwas unterschiedlich ist. Zunächst wird man somit nur westliche Sprachen beachten können. Allein hier hat man in Summe knapp 15 Vokale und gut 30 Konsonanten. Verfolgt wird dabei das Prinzip "von jedem Ton zu jedem Ton - in jeder Dynamik". Natürlich muss dies auch noch mit Männern und Frauen gemacht werden. Das Ganze ist in Wahrheit noch viel komplexer und deswegen galt so ein Unterfangen auch als unrealisierbar. Man muss sich nur Sprach-Bots vor Augen halten, die hölzern Texte vorlesen. Singen ist ungleich schwieriger.
Trotzdem soll der "Virtual Choir" der Vienna Symphonic Library schon Ende 2006 auf den Markt kommen.
Vienna Symphonic Library
Robert Wanderer
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