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CES: Netgear bringt Android-basierten TV-Dongle
Veröffentlicht am 08.01.2014 14:59:12
Las Vegas - Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) hat der Netwerktechnik-Spezialist Netgear den "NeoMediacast HDMI Dongle" (NTV300D) präsentiert. Ähnlich wie Googles Chromecast macht der Android-basierte Stick normale Fernseher quasi zum Smart TV. Allerdings zielt das Netgear-Gerät als Set-Top-Box für die Hosentasche nicht auf Endkunden, sondern auf Telekom-Unternehmen und Content-Anbieter ab. Ihnen verspricht es die Möglichkeit, einfach und kostengünstig zusätzliche Angebote inklusive eigener Apps bereitzustellen. Wann also erste Kunden den Dongle in die Hand bekommen, bleibt vorerst offen.
Als Media-Streaming-Lösung ähnelt der Netgear-Dongle funktionell dem 35-Dollar-Stick Chromecast, der in den USA Mitte 2013 mit guten Kritiken gestartet ist. Wie das Google-Gerät wird auch der NTV300D an einen HDMI-Port eines Fernsehers gesteckt, um dann Zugriff auf Streaming-Inhalte und Apps zu bieten. Im Gegensatz zum Google-Produkt richtet sich Netgear mit seiner Lösung aber explizit an Service-Anbieter, um mit entsprechenden Content-Stores zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.
Um solche Angebote zu erstellen, nutzt der NTV300D das Android SDK. Ein Vorteil ist Netgear zufolge, dass Anbieter dadurch auch leicht bestehende Android-Apps nutzen können, um die TV-Inhalte auf Tablets und Smartphones bringen. Insgesamt verspricht der Dongle Providern die Möglichkeit, ihren Kunden einfach ein Android-basiertes Smart-TV-Erlebnis zu bieten. Unklar ist bislang, ob das nur die vom Anbieter bereitgestellten Apps umfasst oder ob dieser auch einen vollen Zugriff auf Google Play ermöglichen kann.
Netgear betont jedenfalls, dass der Dongle auch DRM unterstützt und somit als kostengünstige Alternative zu klassischen Set-Top-Boxen attraktiv sei. Technisch scheint der NTV300D dafür gerüstet. Er setzt mit 802.11ac auf den leistungsfähigeren Nachfolger zum aktuell gängigen WLAN-Standard 802.11n. Im Gegensatz zu Chromecast unterstützt der Dongle zudem den offenen Miracast-Standard zur Übertragung von Inhalten vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher. Zudem bietet das Netgear-Gerät für mehr Speicherplatz sowohl microSD- als auch Micro-USB-Slots.
Netgear plant, den HDMI-Dongle noch im ersten Halbjahr 2014 an Partner wie beispielsweise Kabel-TV-Anbieter zu verkaufen. Da diese allerdings erst ihre entsprechenden Angebote und Apps entwickeln müssen, ist noch offen, wann das Gerät wirklich Endkunden erreicht. Außerdem bleibt abzuwarten, ob Netgear von Anfang an internationale Abnehmer finden wird oder sich zunächst nur auf den nordamerikanischen Markt beschränken muss.
Veröffentlicht am 08.01.2014 14:59:12
Las Vegas - Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) hat der Netwerktechnik-Spezialist Netgear den "NeoMediacast HDMI Dongle" (NTV300D) präsentiert. Ähnlich wie Googles Chromecast macht der Android-basierte Stick normale Fernseher quasi zum Smart TV. Allerdings zielt das Netgear-Gerät als Set-Top-Box für die Hosentasche nicht auf Endkunden, sondern auf Telekom-Unternehmen und Content-Anbieter ab. Ihnen verspricht es die Möglichkeit, einfach und kostengünstig zusätzliche Angebote inklusive eigener Apps bereitzustellen. Wann also erste Kunden den Dongle in die Hand bekommen, bleibt vorerst offen.
Als Media-Streaming-Lösung ähnelt der Netgear-Dongle funktionell dem 35-Dollar-Stick Chromecast, der in den USA Mitte 2013 mit guten Kritiken gestartet ist. Wie das Google-Gerät wird auch der NTV300D an einen HDMI-Port eines Fernsehers gesteckt, um dann Zugriff auf Streaming-Inhalte und Apps zu bieten. Im Gegensatz zum Google-Produkt richtet sich Netgear mit seiner Lösung aber explizit an Service-Anbieter, um mit entsprechenden Content-Stores zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.
Um solche Angebote zu erstellen, nutzt der NTV300D das Android SDK. Ein Vorteil ist Netgear zufolge, dass Anbieter dadurch auch leicht bestehende Android-Apps nutzen können, um die TV-Inhalte auf Tablets und Smartphones bringen. Insgesamt verspricht der Dongle Providern die Möglichkeit, ihren Kunden einfach ein Android-basiertes Smart-TV-Erlebnis zu bieten. Unklar ist bislang, ob das nur die vom Anbieter bereitgestellten Apps umfasst oder ob dieser auch einen vollen Zugriff auf Google Play ermöglichen kann.
Netgear betont jedenfalls, dass der Dongle auch DRM unterstützt und somit als kostengünstige Alternative zu klassischen Set-Top-Boxen attraktiv sei. Technisch scheint der NTV300D dafür gerüstet. Er setzt mit 802.11ac auf den leistungsfähigeren Nachfolger zum aktuell gängigen WLAN-Standard 802.11n. Im Gegensatz zu Chromecast unterstützt der Dongle zudem den offenen Miracast-Standard zur Übertragung von Inhalten vom Smartphone oder Tablet auf den Fernseher. Zudem bietet das Netgear-Gerät für mehr Speicherplatz sowohl microSD- als auch Micro-USB-Slots.
Netgear plant, den HDMI-Dongle noch im ersten Halbjahr 2014 an Partner wie beispielsweise Kabel-TV-Anbieter zu verkaufen. Da diese allerdings erst ihre entsprechenden Angebote und Apps entwickeln müssen, ist noch offen, wann das Gerät wirklich Endkunden erreicht. Außerdem bleibt abzuwarten, ob Netgear von Anfang an internationale Abnehmer finden wird oder sich zunächst nur auf den nordamerikanischen Markt beschränken muss.
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