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PCs & Komponenten
[CeBIT] Smart Fuel Cell
Veröffentlicht am 17.03.2002 00:00:00
Die Firma Smart Fuel Cell war ebenfalls auf der CeBIT und konnte nun wieder Erfolge vorweisen. So wurde die Firma nun zum zukunftsträchtigsten High-Tech Unternehmen Deutschlands im Bereich Energie gekürt. Und dies zurecht. Man hat immerhin nur sechs Monate, in diesem Bereich ein Wimpernschlag, nach der Vorstellung der ersten Prototypen von Smart Fuel Cell auf der Wasserstoff-Expo in Hamburg die Größe des Vorgängers halbiert und das Gewicht um ein Drittel gesunken, bei gleichzeitiger (!) Steigerung der Leistung.
Die Münchner Smart Fuel Cell GmbH (SFC) führt noch immer ihren bereits gestarteten breiten Feldtest mit den portablen Direkt-Methanol-Brennstoffzellensystem (DMFC) namens Smart Fuel Cell durch.
Schließlich muss man allen Skeptikern beweisen, dass das SFC-System alltagstauglich ist. Zudem kämpft man nicht nur mit technischen Hürden, sondern auch mit diversen Angstvorstellungen. Brennstoffzelle klingt ja auch schon sehr gefährlich und Leute die auch der Glühbirne und ihrem diabolischen Licht nicht ganz trauen, wähnen gar den Teufel darin.
Der entscheidende technische Unterschied gegenüber herkömmlichen Batterien ist die Trennung von Energieumwandlung und Energiespeicherung. Die Brennstoffzelle liefert solange kontinuierlich elektrischen Strom, wie gasförmige oder flüssige Energieträger zugeführt werden.
Die Energieumwandlung mit Brennstoffzellen basiert bei Smart Fuel Cell auf einer patentierten Technologie, die den miniaturisierten Aufbau ermöglicht. Dabei steht die Vereinfachung der Stoffzuführung, des Dichtungskonzepts und der elektrischen Verschaltung im Vordergrund.
Zur Energiespeicherung wird ein Gemisch aus Methanol und Wasser verwendet, das über eine leicht auswechselbare Tankpatrone zugeführt wird. Die hohe Speicherdichte von Methanol als Energieträger ermöglicht die sehr langen Laufzeiten, durch die sich Systeme von Smart Fuel Cell von herkömmlichen Akkus und Batterien weit absetzen. Um diesen Vorteil auch praktisch nutzen zu können, hat Smart Fuel Cell die direkte Umwandlung von Methanol in Brennstoffzellen entscheidend weiterentwickelt.
Das Produkt ist mit einem austauschbaren Methanol-Tank ausgestattet, der in Verbindung mit dem SFC-System 2,5 kWh elektrischer Energie bereitstellt. Die Ausgangsleistung beträgt bis zu 100 Watt. Dr. Jens Müller, Entwicklungsleiter bei SFC: 'Unser Produkt ist durch die Betriebsbereitschaft von tiefen Minusgraden bis plus 40° Celsius bestens für den Einsatz als Stand-Alone-Energiequelle auch in ungeschützter Umgebung geeignet.'
Laut Müller ermöglicht die Smart Fuel Cell überdies erhebliche Kosteneinsparungen für die Kunden, da der Aufwand für Wartung, Wiederaufladen und Ersatz herkömmlicher Akkus entfällt. 'Der SFC-Tank ist in Sekundenschnelle austauschbar - sogar im laufenden Betrieb.' In Zukunft wird man also auch für Strom tanken 'Flüssigkeit hinein - Strom heraus'. Um das Ganze leistbar zu halten, werden kostengünstige Materialien eingesetzt und großtechnische Fertigungsverfahren genutzt, welche die wirtschaftliche Herstellung der Brennstoffzellentechnologie möglich machen. Dies ist wohlgemerkt jetzt schon der Fall. Ein Punkt der bei "neuen" Technologien über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Bevor allerdings man an der Supermarktkassa die SFC-Akkus und Tanks kaufen kann, wird zunächst eine Kleinserie von rund 1.000 Stück gefertigt. Ab Mitte 2002 soll das System allerdings schon frei verkäuflich sein – so zumindest der Plan. Und geplant wird einiges.
Manfred Stefener: 'Wir entwickeln unser System in zwei Richtungen: Zum einen treiben wir die Miniaturisierung für den Einsatz in elektrischen Kleingeräten wie Laptops voran. Gleichzeitig vermarkten wir aber schon die jetzige Systemgeneration für solche Anwendungen, in denen die Smart Fuel Cell heute bereits immense Vorteile gegenüber herkömmlichen Akkus bietet. Mit unserem ersten Produkt revolutionieren wir die Stromversorgung von Geräten wie Baustellen-Ampeln, Telematikanlagen oder Anwendungen in der Umwelt- und Messtechnik. Auch im Camping- und Freizeitmarkt bietet unser System dem Nutzer nie dagewesene Unabhängigkeit von der Steckdose.'
Veröffentlicht am 17.03.2002 00:00:00
Die Firma Smart Fuel Cell war ebenfalls auf der CeBIT und konnte nun wieder Erfolge vorweisen. So wurde die Firma nun zum zukunftsträchtigsten High-Tech Unternehmen Deutschlands im Bereich Energie gekürt. Und dies zurecht. Man hat immerhin nur sechs Monate, in diesem Bereich ein Wimpernschlag, nach der Vorstellung der ersten Prototypen von Smart Fuel Cell auf der Wasserstoff-Expo in Hamburg die Größe des Vorgängers halbiert und das Gewicht um ein Drittel gesunken, bei gleichzeitiger (!) Steigerung der Leistung.
Die Münchner Smart Fuel Cell GmbH (SFC) führt noch immer ihren bereits gestarteten breiten Feldtest mit den portablen Direkt-Methanol-Brennstoffzellensystem (DMFC) namens Smart Fuel Cell durch.
Schließlich muss man allen Skeptikern beweisen, dass das SFC-System alltagstauglich ist. Zudem kämpft man nicht nur mit technischen Hürden, sondern auch mit diversen Angstvorstellungen. Brennstoffzelle klingt ja auch schon sehr gefährlich und Leute die auch der Glühbirne und ihrem diabolischen Licht nicht ganz trauen, wähnen gar den Teufel darin.
Der entscheidende technische Unterschied gegenüber herkömmlichen Batterien ist die Trennung von Energieumwandlung und Energiespeicherung. Die Brennstoffzelle liefert solange kontinuierlich elektrischen Strom, wie gasförmige oder flüssige Energieträger zugeführt werden.
Die Energieumwandlung mit Brennstoffzellen basiert bei Smart Fuel Cell auf einer patentierten Technologie, die den miniaturisierten Aufbau ermöglicht. Dabei steht die Vereinfachung der Stoffzuführung, des Dichtungskonzepts und der elektrischen Verschaltung im Vordergrund.
Zur Energiespeicherung wird ein Gemisch aus Methanol und Wasser verwendet, das über eine leicht auswechselbare Tankpatrone zugeführt wird. Die hohe Speicherdichte von Methanol als Energieträger ermöglicht die sehr langen Laufzeiten, durch die sich Systeme von Smart Fuel Cell von herkömmlichen Akkus und Batterien weit absetzen. Um diesen Vorteil auch praktisch nutzen zu können, hat Smart Fuel Cell die direkte Umwandlung von Methanol in Brennstoffzellen entscheidend weiterentwickelt.
Das Produkt ist mit einem austauschbaren Methanol-Tank ausgestattet, der in Verbindung mit dem SFC-System 2,5 kWh elektrischer Energie bereitstellt. Die Ausgangsleistung beträgt bis zu 100 Watt. Dr. Jens Müller, Entwicklungsleiter bei SFC: 'Unser Produkt ist durch die Betriebsbereitschaft von tiefen Minusgraden bis plus 40° Celsius bestens für den Einsatz als Stand-Alone-Energiequelle auch in ungeschützter Umgebung geeignet.'
Laut Müller ermöglicht die Smart Fuel Cell überdies erhebliche Kosteneinsparungen für die Kunden, da der Aufwand für Wartung, Wiederaufladen und Ersatz herkömmlicher Akkus entfällt. 'Der SFC-Tank ist in Sekundenschnelle austauschbar - sogar im laufenden Betrieb.' In Zukunft wird man also auch für Strom tanken 'Flüssigkeit hinein - Strom heraus'. Um das Ganze leistbar zu halten, werden kostengünstige Materialien eingesetzt und großtechnische Fertigungsverfahren genutzt, welche die wirtschaftliche Herstellung der Brennstoffzellentechnologie möglich machen. Dies ist wohlgemerkt jetzt schon der Fall. Ein Punkt der bei "neuen" Technologien über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.
Bevor allerdings man an der Supermarktkassa die SFC-Akkus und Tanks kaufen kann, wird zunächst eine Kleinserie von rund 1.000 Stück gefertigt. Ab Mitte 2002 soll das System allerdings schon frei verkäuflich sein – so zumindest der Plan. Und geplant wird einiges.
Manfred Stefener: 'Wir entwickeln unser System in zwei Richtungen: Zum einen treiben wir die Miniaturisierung für den Einsatz in elektrischen Kleingeräten wie Laptops voran. Gleichzeitig vermarkten wir aber schon die jetzige Systemgeneration für solche Anwendungen, in denen die Smart Fuel Cell heute bereits immense Vorteile gegenüber herkömmlichen Akkus bietet. Mit unserem ersten Produkt revolutionieren wir die Stromversorgung von Geräten wie Baustellen-Ampeln, Telematikanlagen oder Anwendungen in der Umwelt- und Messtechnik. Auch im Camping- und Freizeitmarkt bietet unser System dem Nutzer nie dagewesene Unabhängigkeit von der Steckdose.'
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