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WCM » News » März 2006 » CeBIT im Zeichen des Breitbandes

Internet
CeBIT im Zeichen des Breitbandes
Veröffentlicht am 06.03.2006 14:54:44

Die umfassende digitale Zukunft nimmt Gestalt an - mit gewaltigen Folgen. Viele neue IT-Technologien sind inzwischen ausgereift genug, dass sie ganze Branchen und den Alltag von Milliarden Menschen verändern können. Alte und neue Unternehmen kämpfen erbittert um ihren Platz in der Welt von Morgen - die CeBIT 2006 fällt in eine spannende Zeit.

Von Musik und Filmen über Telefonate bis hin zu Bauplänen oder medizinischen Aufzeichnungen - digital lässt sich alles Mögliche in Datenpaketen beliebig versenden oder verarbeiten. Leitungen mit immer höherer Kapazität und neue clevere Geräte liefern die Infrastruktur dazu. Die gleiche Entwicklung lässt erstmals bisher getrennt operierende Branchen zusammenwachsen, ob es um Computer- und Unterhaltungselektronik-Hersteller, oder Telekom-, Medien- und Internet-Konzerne geht - die seit Jahren angekündigte Konvergenz ist tatsächlich da.

Die Folgen sind unübersehbar. Ganze Industrien sind im Wandel, neue Dienste verändern das Leben und einst Selbstverständliches wird in Frage gestellt. Wer sagt, dass man unterwegs die hohen Tarife der Mobilfunk-Anbieter bezahlen muss, wenn Internet-Telefonie inzwischen technisch auch auf den Handy möglich ist? Wer sagt, dass Fernsehen in bester Qualität nicht über die Internet-Leitung ins Haus kommen kann? Oder das schnelle Internet nicht aus dem TV-Kabel? Wer sagt, dass TV-Sender für die Zuschauer entscheiden, wann und wo eine Sendung gesehen wird, wenn man sie nicht nur mehr aufnehmen, sondern inzwischen vielleicht auch im Internet abrufen kann?

Die neuen Entwicklungen lassen Althergebrachtes in kurzer Zeit verschwinden. Zum Beispiel die traditionelle analoge Fotografie: Sie überlebt gerade einmal im dünnen Profi-Segment. Selbst ein Schwergewicht wie Nikon kommt daran nicht vorbei und sattelt fast komplett auf Digitalkameras um.

Kaum Kunden für UMTS

Dann ist da die Mobilfunk-Branche, die geschätzte 100 Mrd. Euro in neue Standards wie UMTS gesteckt hat und nun Mühe hat, sie an die Kunden zu bringen. Lediglich etwa drei Prozent der Handy-Nutzer nutzen derzeit 3G-Geräte. Um mobil übers Internet zu telefonieren, braucht man zwar auch die schnellen UMTS-Geschwindigkeiten, würde aber eine Datenflatrate statt der hohen Minutenpreise bezahlen.

Die Mobilfunk-Anbieter werden allerdings ihren Platz in der Zukunft finden, glaubt Marktexperte Philipp Geiger vom Beratungsunternehmen Solon. "Eine kostenlose Nutzung wird es nie geben." Man hole sich die Erträge dann irgendwo anders, zum Beispiel über Service. Und auch beim großflächigen drahtlosen Internet-Zugang über die in den Startlöchern stehende Wimax-Technologie sieht Geiger die Mobilfunk-Betreiber am Zug.

Andere Bereiche könnten allerdings heftiger von dem Breitband-Wandel betroffen sein. Was wird auf Dauer zum Beispiel aus dem werbefinanzierten Fernsehen? In den USA ist der Trend zu erkennen, dass Telekom-Unternehmen Sendungen direkt bei den Produktionsfirmen einkaufen. Und wie wird zum Beispiel die Filmindustrie den Tabu-Bruch verkraften, dass Filme gleichzeitig ins Kino und auf DVD oder ins Internet gebracht werden?

Die Breitband-Revolution steht noch am Anfang. In den meisten Wohnzimmern flimmern noch analoge Röhrenfernseher und in zwei Jahren sollen gerade einmal 12 Prozent der Geräte in europäischen Haushalten den neuen HDTV-Standard für ultra-scharfe Bilder unterstützen. Musik wird immer noch vor allem auf CDs gekauft und der umjubelte "digitale Umsatz" mit einem Anteil von gerade einmal sechs Prozent geht vor allem auf Klingeltöne zurück. Selbst im Internet-Boomland USA schaffte der Online-Werbemarkt vergangenes Jahr mit 13 Milliarden Dollar zwanzig Mal weniger Umsatz als das traditionelle Geschäft.

Breitband-Anteil von 80 Prozent

Doch wuchsen die Internet-Werbeerlöse um 34 Prozent, während die "alte" Branche nur um vier Prozent zulegte, und für viele Beobachter ist es ein klares Zeichen dafür, wohin die Reise geht. Auch in Deutschland wurde beim Breitband die "kritische Masse" mit einer DSL-Quote von 30 Prozent der Haushalte bereits erreicht, glaubt Geiger. In den nächsten Jahren sei mit einem Anteil von rund 80 Prozent zu rechnen. "Breitband wird zur Selbstverständlichkeit", sagt er.

Nirgendwo ist der Wandel aufzuhalten. Rund 75 Millionen Menschen sind inzwischen beim Internettelefonie-Anbieter Skype angemeldet und immer mehr Anbieter springen auf den VoIP-Zug (Voice over Internet Protocol) auf. Unterhaltungs-Konzerne vermarkten ihre Inhalte im Netz - in Deutschland wird zum Beispiel das Hollywood- Studio Warner ab Ende März Blockbuster wie "Harry Potter" online verkaufen. Die Computerriesen Intel und Microsoft wollen mit ihren Technologien die Schlüsselrolle bei der Steuerung der Datenströme im vernetzten Heim einnehmen. Und Apple hat mit seinem kleinen iPod- Player etablierte Elektronik-Hersteller wie "Walkman"-Erfinder Sony bereits das Fürchten gelehrt.

Von Andrej Sokolow

(apa)

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