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Lokales
Veröffentlicht am 25.08.2006 14:15:59
Die virtuellen Regale der Europäischen Digitalen Bibliothek sollen schneller gefüllt werden: Am 25. August hat die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, große Digitalisierungsanlagen einzurichten, um die elektronische Erfassung und weltweite Online-Zugänglichkeit des europäischen Kulturerbes verstärkt voranzutreiben. Die Mitgliedstaaten werden zu konkreten Maßnahmen etwa beim Urheberrecht oder der systematischen Erhaltung der digitalen Inhalte aufgefordert. Die Europäische Digitale Bibliothek soll ein gemeinsames "mehrsprachiges Zugangsportal zu den digitalisierten kulturellen Ressourcen Europas" bieten, sagte Kommissionsmitglied Viviane Reding, zuständig für Informationsgesellschaft und Medien. Bis 2008 sollen zwei Millionen Bücher, Filme, Fotos, Manuskripte und andere Kulturgüter zugänglich sein, bis 2010 mindestens sechs Millionen. Die Mitgliedsstaaten sollen bei der Digitalisierung koordiniert vorgehen, die Bibliothek dann das ansonsten verstreute Erbe Europas unter einer Web-Präsenz verfügbar machen.
Die Europäische Digitale Bibliothek entsteht vor dem Hintergrund der Digitalisierungs-Anstrengungen der US-Suchmaschine Google. Diese ist derzeit in großem Rahmen dabei, Bücher u. a. aus fünf führenden englischsprachigen Bibliotheken zu digitalisieren. Kritiker sehen neben Urheberrechtsproblemen einerseits eine Benachteiligung nicht-englischsprachigen Kulturerbes und andererseits eine drohende Abhängigkeit von dem Privatunternehmen. Sechs europäische Staaten hatten daher im April 2004 dazu aufgerufen, die europäischen Digitalisierungsanstrengungen zu koordinieren.
Service: http://www.theeuropeanlibrary.org/portal/index.htm
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