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Veröffentlicht am 22.03.2006 14:17:56
Das börsenotierte Wiener Softwarehaus Brain Force Holding blickt auf das erfolgreichste Jahr in der noch relativ jungen Unternehmensgeschichte zurück. Das Betriebsergebnis (EBIT) wurde 2005 um 50 Prozent auf 3,58 Mio. Euro gesteigert.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 47 Prozent auf 6,05 Mio. Euro zu. Der Umsatz verzeichnete ein Plus von 19 Prozent auf 76,62 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge erreichte in 2005 7,9 Prozent (Vorjahr 6,4 Prozent), die EBIT-Marge 4,7 Prozent (Vorjahr 3,7 Prozent), teilte das Unternehmen ad hoc mit.
Das Segment Enterprise Services (ES) erzielte in 2005 einen Umsatz von 32,49 Mio. Euro (Vorjahr 32,92 Mio.). Der Rückgang konnte allerdings durch einen Anstieg der EBIT Marge von 3,9 Prozent in 2004 auf 5,1 Prozent in 2005 mehr als kompensiert werden, hieß es. Durch die Margenverbesserung stieg das Segment-EBIT um 28,2 Prozent von 1,30 Mio. auf 1,66 Mio. Euro. Das Segment ist mit einem Anteil von 42,4 Prozent (Vorjahr 51,1 Prozent) der umsatzstärkste Bereich der Brain Force.
Das Segment Business Solutions (BS) erzielte in 2005 einen Umsatz von 23,00 Mio. Euro (Vorjahr 17,82 Mio.). Der Umsatzanstieg von 29,1 Prozent ist zum geringeren Teil bedingt durch die Akquisition der Indis S.p.A. Selbst ohne Berücksichtigung der Umsatzanteile, die auf diese Gesellschaft entfallen, beträgt das Umsatzwachstum 17,5 Prozent. Der Umsatzanteil des Segmentes BS am Konzernumsatz beläuft sich auf 30,0 Prozent (Vorjahr 27,7 Prozent), hieß es.
Der Umsatzanteil des Geschäftsbereiches Technology and Infrastructure (TI) betrug im Geschäftsjahr 2005 demnach 27,6 Prozent (Vorjahr 21,2 Prozent) des Konzernumsatzes. Das Segment TI erreicht einen Umsatz von 21,12 Mio. Euro (Vorjahr 13,68 Mio.) bei einem Segment-EBIT von 1,87 Mio. (Vorjahr 965.000). Die EBIT-Marge verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr (7,1 Prozent) deutlich und liegt für das Gesamtjahr 2005 bei 8,9 Prozent.
Kostenzuwachs unter Ergebnisanstieg
Die Konzernkosten, die in den Ergebnissen der drei Geschäftsfelder nicht enthalten sind, stiegen um 38,0 Prozent auf 2,02 Mio. Euro(Vorjahr 1,46 Mio.). Die erhöhten Ausgaben zur Konzernsteuerung sind begründet durch die erhöhten Anforderungen aus den getätigten und noch bevorstehenden Unternehmenszukäufen. Der Kostenzuwachs lag aber deutlich unter dem Ergebnisanstieg des Gesamtkonzerns.
"Die Ergebnisse belegen die Integrationsstärke des Brain Force-Konzerns und die Fähigkeit, trotz stark steigender Umsätze das angekündigte Margenwachstum zu erreichen. Mit den Mitteln aus der laufenden Kapitalerhöhung ist die Finanzierung der nächsten Expansionsschritte gesichert. Dem Unternehmen standen zum 31.12.2005 Zahlungsmittel und kurzfristig veranlagte Gelder in Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 11,79 Mio. Euro gegenüber 18,49 Mio. zu Jahresende 2004 zur Verfügung" hieß es in der Meldung.
Die 1983 gegründete Brain Force Software betreibt 16 Niederlassungen in neun europäischen Ländern mit rund 1.000 Mitarbeitern. Im Geschäftsjahr 2004 wurden 64,4 Mio. Euro Umsatz erzielt. Der Hauptsitz befindet sich in Wien, das Unternehmen ist an den Börsen in Wien und Frankfurt gelistet (BFC). Die Brain Force Holding AG bündelt als Dachgesellschaft alle weltweiten Aktivitäten des Konzerns.
(apa)