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Lokales
Veröffentlicht am 20.11.2003 14:57:10
Task Force legt erste Untersuchungsergebnisse vor - Angriff von Außen wird ausgeschlossen. Erste Ergebnisse der 'Power System Outage'-Task Force der US Amerikanischen und Kanadischen Regierung, die den größten Blackout der Geschichte, der im August diesen Jahres über 50 Millionen Menschen vom Stromnetz trennte, untersucht, schließen Fremdeinwirkungen in Form eines terroristischen Angriffes aus.
Als es am 14. August im Großteil des Nordens der USA und in weiten Teilen Kanadas dunkel wurde, wurden schnell Vermutungen laut, der nur wenige Tage zuvor entdeckte MS.Blaster Wurm sei für den Ausfall in einem Kraftwerk verantwortlich. Auf Grund des schon lange als marode bekannten Stromnetzes, ging im Dominoeffekt nacheinander Kraftwerk für Kraftwerk vom Netz. Nun, drei Monate nach dem Blackout, ist die Task Force jedoch zum Schluss gekommen, dass kein Wurm oder Hacker-Angriff für das Chaos verantwortlich war. Vielmehr soll es eine Verkettung von einerseits menschlichem Versagen, aber auch fehlerhaften Computersystemen gewesen sein, die dem Netz zum Verhängnis wurde.
Aber auch ohne Fremdzugriff ist eine Überarbeitung des Kommunikations-Systems der einzelnen Kraftwerke untereinander unumgänglich. Noch immer arbeitet das riesige Netzwerk über öffentliche Internet-Kanäle, die relativ einfach angreifbar sind. Aber nicht nur das amerikanische Netz muss hier nachbessern. Nach dem USA Blackout folgten innerhalb weniger Wochen in Italien, England und Teilen Skandinaviens große Ausfälle, zumeist verursacht durch ebenso veraltete oder schlecht gepflegte Netze der privastisierten Energieindustrie.
AlexG
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