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Mobile Computing
Veröffentlicht am 07.06.2005 09:47:12
Bereits am Wochenende waren erste Gerüchte aufgetaucht, nun ist es offiziell. BenQ übernimmt die angeschlagene Mobiltelefonsparte von Siemens. Entgegen ersten Vermutungen handelt es sich dabei allerdings nicht um eine Mehrheitsbeteiligung, sondern um eine Komplettübernahme. Siemens trennt sich somit nicht nur von den Werken in Deutschland und China, sondern auch von den insgesamt 6.000 Beschäftigten. Bereits im vierten Quartal dieses Geschäftsjahres, Ende September, soll das Geschäft abgeschlossen sein. Allerdings müssen sowohl die BenQ-Hauptversammlung als auch die Kartellbehörde diesen Deal absegnen.
Mit der Übernahme sicherte sich BenQ zudem die Rechte an der Marke Siemens für Mobiltelefone für die nächsten 5 Jahre. Der Hauptsitz der nunmehr neu entstehenden Division von BenQ soll nach Meldung des Unternehmens in München sein. Zudem werde man, so BenQ, den von Siemens im vergangenen Jahr gegebenen Beschäftigungssicherungsvertrag für die 4.200 Mitarbeiter in den deutschen Siemens-Werken einhalten. Darüber hinaus gäbe es aber keinerlei Beschäftigungsgarantien.
Siemens wird im Rahmen dieser Übernahme Aktien von BenQ im Wert von etwa 50 Millionen Euro zeichnen und hält damit 2,5 Prozent an BenQ. Weitere Zahlungen von BenQ an Siemens sind nicht vorgesehen.
Nicht von der Übernahme betroffen ist der Bereich der Schnurlostelefone. Dieser verbleibt weiterhin bei Siemens.
Michael Holzinger
Siemens Österreich BenQ
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