Willkommen bei WCM
Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können müssen Sie sich Einloggen oder Registrieren. Die Registrierung ist unverbindlich und dauert nur einen Moment.
Veröffentlicht am 21.03.2006 11:14:42
Der taiwanische Elektronikkonzern BenQ sieht sich seine Verluste seit dem vergangenen Quartal verringern. Der Grund sei der wachsende Absatz von Mobiltelefonen mit größeren Margen, wie es aus dem Unternehmen hieß.
BenQ hatte im vergangenen Jahr die Verluste schreibende Handysparte von Siemens übernommen. Der Bereich macht nun rund die Hälfte des Konzernumsatzes aus.
Die Taiwaner, die auch LCD-Monitore, Flachbildschirm-Fernseher und Projektoren herstellen, hatten im vierten Quartal wegen der Verluste der Mobilfunksparte einen höheren Verlust ausgewiesen als erwartet. Sie setzen nun auf höherwertige Mobiltelefone mit Multimedia-Funktionen, nachdem sie sich von den billigeren Siemens-Geräten verabschiedet haben.
"Das vierte Quartal war der Boden und jetzt werden wir besser", sagte ein Manager des Unternehmens, der nicht genannt werden wollte, ohne sich auf konkrete Prognosen festzulegen. In den Monaten Oktober bis Dezember 2005 betrug der Verlust des Konzerns rund sechs Mrd. Taiwan-Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatte BenQ noch einen Gewinn von 200 Mio. Taiwan-Dollar (etwa 5 Mio. Euro) erwirtschaftet.
In einem Markt mit der starken Konkurrenz der Branchengrößen Nokia, Motorola und Samsung will sich BenQ mit neuen Modellen der dritten Handygeneration behaupten. Die Geräte sollen im zweiten und dritten Quartal des laufenden Jahres dem Bruttogewinn Aufschwung verleihen. Bis zum Jahreswechsel will BenQ 30 neue Handys auf den Markt bringen, zwölf davon hat das Unternehmen bereits im ersten Quartal vorgestellt.
(apa)